BUDAPEST/WARSCHAU/PRAG/MOSKAU (dpa-AFX) - Die osteuropäischen Aktienmärkte haben sich zum Wochenausklang der verhaltenen Stimmung an den europäischen Leitbörsen angeschlossen und im Minus geschlossen. Marktteilnehmer verwiesen auf Gewinnmitnahmen nach den jüngsten Kursaufschlägen.

In Russland sank der Moskauer RTS-Interfax-Index um 0,82 Prozent auf 993,94 Punkte.

An der Warschauer Börse schloss der Wig-30-Index 0,71 Prozent tiefer bei 2034,88 Punkten. Der breiter gefasste Wig fiel um 0,60 Prozent auf 47 865,78 Punkte. Die Aktien des Ölunternehmens PKN Orlen sackten um 2,4 Prozent ab. Die Rohölpreise konnten am Freitag zwischenzeitliche Gewinne nicht halten. Für die Papiere von Tauron Polska Energy ging es indes um 2,9 Prozent nach oben. Im Finanzbereich überwogen die Kursverluste. MBank verloren 2,1 Prozent. Die Anteile des polnischen Branchenprimus PKO Bank fielen um 1,9 Prozent.

Etwas schwächer beendete auch die Prager Börse den Handel. Der tschechische Leitindex PX gab um 0,21 Prozent auf 874,05 Punkte nach. Bei den Schwergewichten in Prag blieben die Kursveränderungen recht übersichtlich. Den größten Abschlag verbuchten die Erste-Group-Aktien mit minus 0,71 Prozent. Die Energieaktien von CEZ verbilligten sich um 0,23 Prozent. Die Finanzwerte von Komercni Banka und Moneta Money Bank legten indes leicht zu.

Nach unten ging es auch am Handelsplatz in Budapest. Der ungarische Leitindex Bux verlor 0,64 Prozent auf 28 120,09 Punkte. Die Anteilsscheine der OTP Bank büßten 1,55 Prozent ein. Für die Papiere des Pharmakonzerns Gedeon Richter ging es um 1,13 Prozent abwärts. Die MOL-Aktien schlossen dagegen 0,53 Prozent höher und MTelekom stiegen um 0,44 Prozent./ste/APA/ajx/stw