BUDAPEST/WARSCHAU/PRAG/MOSKAU (dpa-AFX) - Wie schon am Vortag haben Osteuropas wichtigste Aktienmärkte auch am Donnerstag einheitlich zugelegt. Die sich erholenden Ölpreise sorgten zwischenzeitlich für Auftrieb. Europaweit war die Börsenstimmung indes überwiegend negativ.

In Prag stieg der Leitindex PX um 0,76 Prozent auf 909,43 Punkte. Die Aktien der VIG schlossen 1,34 Prozent fester bei 603 Kronen. Unter den Schwergewichten gingen die beiden Bankwerte in unterschiedliche Richtungen. Während Erste Group 2,76 Prozent auf 706,9 Kronen abgaben, festigten sich Komercni Banka um 1,66 Prozent auf 5.140 Kronen. CEZ zogen um 3,61 Prozent auf 407,5 Kronen an. Unipetrol fielen um 3,41 Prozent auf 159,9 Kronen, obwohl der Ölkonzern 2015 einen Rekordgewinn von rund sieben Milliarden Kronen einfahren konnte.

In Warschau ging es für den WIG-30 um 1,51 Prozent auf 1964,79 Punkte aufwärts. Der breiter gefasste WIG-Index erhöhte sich um 1,25 Prozent auf 43 778,96 Punkte. Die polnischen Ölwerte konnten vom Ölpreisanstieg nur teilweise profitieren. PIGNiG befestigten sich um 6,62 Prozent auf 4,99 Zloty, während PKN Orlen um 2,41 Prozent auf 62,4 Zloty nachgaben. Bank Zachodni legten um 5,81 Prozent auf 255,15 Zloty zu, MBank schnellten um 5,10 Prozent auf 312 Zloty nach oben und Bank Pekao schlossen 4,21 Prozent fester bei 136 Zloty.

In Budapest rückte der Leitindex Bux um 0,04 Prozent auf 23 778,94 Punkte vor. Von Unternehmensseite blieb es weitgehend ruhig. OTP-Aktien verzeichneten das höchste Handelsvolumen und schlossen mit einem Minus von 0,05 Prozent bei 5960 Forint. Die Papiere von Gedeon Richter gingen unverändert bei 5600 Forint aus dem Handel. MOL befestigten sich um 0,47 Prozent auf 13 850 Forint.

In Russland stieg der RTS-Interfax-Index um weitere 3,16 Prozent auf 727,13 Punkte, nachdem er bereits am Vortag um 3,19 Prozent gestiegen war./nuk/APA/edh/das