LEIPZIG (dpa-AFX) - "Leipziger Volkszeitung" zu China und Taiwan:

"Wie schwach muss sich einer fühlen, wenn er mit Knochenknacken droht. China paradiert gerade einmal seine Waffen vor der Insel Taiwan und lässt einen Ministeriumssprecher warnen, wer die Unabhängigkeit des Inselstaats vorantreibe, riskiere "zerschmetterte Schädel und Blut". Lauter, breitbeiniger und vor allem martialischer geht es kaum. Es griffe allerdings zu kurz, das Ganze als übliches Gepolter abzutun. Die Lage ist brenzliger geworden. Es besteht die Gefahr, dass China versucht, das Ärgernis Taiwan im Windschatten des Ukraine-Kriegs und des Gaza-Konflikts zu bereinigen. Es gilt, China Grenzen und Konsequenzen seines Handelns aufzuzeigen. Der deutliche und vor allem auch glaubwürdig vermittelte Hinweis auf wirtschaftliche Konsequenzen gehört an oberster Stelle dazu."/yyzz/DP/ngu