ROUNDUP 2: Software AG stellt trotz Wachstumsdelle höhere Dividende in Aussicht

DARMSTADT - Die Software AG kommt im wichtigen Geschäft mit Integrationssoftware nur schleppend voran. Die zum Wachstumstreiber erklärte Sparte (DBP) erreichte die angepeilten Umsatzziele im vergangenen Jahr nicht. Nun hält sich die Nummer zwei unter den deutschen Softwareherstellern auch beim Blick nach vorne zurück. Die viel beachtete um Sondereffekte bereinigte operative Marge (Ebita) soll zwischen 30,5 und 31,5 Prozent landen, dabei hatte der Konzern 2016 für diese Kennziffer bereits 31,2 Prozent erreicht - das war allerdings ein Höchststand.

ROUNDUP: Unilever plagt sich in Brasilien und Indien

LONDON/AMSTERDAM - Der Konsumgüterkonzern Unilever kommt in diesem Jahr nur mühsam aus den Startlöchern. Angesichts der schwierigen Lage in wichtigen Absatzmärkten werde Unilever 2017 nur langsam Fahrt aufnehmen können, sagte Unilever-Chef Paul Polman am Donnerstag bei der Vorlage der Bilanz für das vergangenen Geschäftsjahr. Erst im weiteren Jahresverlauf werde sich das Wachstum beschleunigen. Die Aktie war am Donnerstag Schlusslicht im EuroStoxx 50 und verlor zuletzt 3,65 Prozent.

Baumaschinenhersteller Caterpillar enttäuscht mit Verlust und Ausblick

PEORIA - Der US-Baumaschinenhersteller Caterpillar leidet weiter unter der schwachen Nachfrage von Rohstoff- und Bergbaukonzernen. Nach einem herben Umsatzeinbruch im vergangenen Jahr dürften die Erlöse auch 2017 nur im besten Fall leicht klettern, wie der Konzern am Donnerstag in Peoria im US-Bundesstaat Illinois mitteilte. Den Umsatz erwartet Caterpillar-Chef Jim Umpleby nun zwischen 36 und 39 Milliarden US-Dollar, nachdem dieser 2016 um 18 Prozent auf 38,5 Milliarden Dollar eingebrochen war.

Diageo wächst stärker als erwartet - Aktie legt deutlich zu

LONDON - Preiserhöhungen in Russland und der Türkei haben den weltgrößten Schnapsbrenner Diageo beflügelt. Der Umsatz sei in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2016/17 aus eigener Kraft - also ohne Übernahme- und Währungseffekte - um vier Prozent auf 6,4 Milliarden Pfund (8 Mrd Euro) gestiegen, teilte der Hersteller von Smirnoff-Wodka, Johnnie-Walker-Whisky und Guinness -Bier am Donnerstag in London mit. Experten hatten mit einem geringeren Wachstum gerechnet.

ROUNDUP/Vor Übernahme: Sky wächst kräftig - Hohe Fußballkosten belasten

ISLEWORTH - Der britische Pay-TV-Konzern Sky hat in den vergangenen Monaten unter anderem von einem guten Geschäft in Deutschland und dem schwachen Pfund profitiert. Probleme bereiteten dagegen die deutlich höheren Ausgaben für die Live-Rechte an der englischen Fußballliga. Aus diesem Grund ging das operative Ergebnis in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2016/17 um 12 Prozent auf 461 Millionen Pfund (543 Mio Euro) zurück, wie das vor der Übernahme durch den US-Konzern 21st Century Fox stehende Unternehmen am Donnerstag in London mitteilte. Unter dem Strich verdiente Sky mit 321 Millionen Pfund elf Prozent weniger.

Fiat Chrysler überzeugt mit Zahlen und Ausblick - Aktie nähert sich Rekordhoch

AMSTERDAM - Der italienisch-amerikanische Autobauer Fiat Chrysler (FCA) hat 2016 von einem stärkeren Absatzanteil teurerer Autos wie den Geländewagen der Marke Jeep profitiert. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) sei im vergangenen Jahr um gut ein Viertel auf 6,1 Milliarden Euro geklettert, teilte der VW-Konkurrent am Donnerstag in Amsterdam mit. Der Umsatz stagnierte bei rund 111 Milliarden Euro.

ROUNDUP: Halbleiterkonzern STMicro strotzt vor Optimismus - Chip-Aktien-Rally

GENF - Immer mehr Elektronik in Autos und die stetig zunehmende Digitalisierung in Industrie und Alltag lassen Chipkonzerne jubeln. Am Donnerstag legten die Infineon-Konkurrenten STMicroelectronics und Hynix überzeugende Zahlen vor. STMicro-Chef Carlo Bozotti blickte zudem optimistisch auf das laufende Jahr.

ROUNDUP: Johnson & Johnson schnappt sich Schweizer Biotechfirma Actelion

NEW BRUNSWICK/ALLSCHWIL - Der US-Konsumgüter- und Pharmariese Johnson & Johnson (J&J) will das Schweizer Biotechunternehmen Actelion schlucken. Nach monatelangem Poker einigten sich beide Seiten am Donnerstag auf eine Übernahme. 30 Milliarden US-Dollar wollen sich die Amerikaner Actelion kosten lassen. Die Medikamentenforschung und -entwicklung soll im Anschluss ausgelagert und als separate Firma an die Schweizer Börse gebracht werden.

ROUNDUP: RBS mit weiterer Milliardenbelastung - Neunter Jahresverlust in Folge

LONDON - Die verstaatlichte Royal Bank of Scotland (RBS) muss mal wieder eine Sonderbelastung in Milliardenhöhe verkraften. Dieses Mal stellte die Bank weitere 3,1 Milliarden Pfund zurück. Es geht um die erwarteten Kosten zur Beilegung eines seit Jahren anhaltenden Rechtsstreits im Zusammenhang mit krummen Geschäften mit Hypothekenpapieren in den USA. In den vergangenen Tagen wurde bereits in einigen Berichten über die erneute Belastung spekuliert.

Kriselnder Netzwerkausrüster Ericsson muss weiter kräftig einstecken

STOCKHOLM - Der schwedische Netzwerkausrüster Ericsson kämpft weiter mit hartem Gegenwind. Auch im Schlussquartal musste das Unternehmen mit minus 11 Prozent auf 65,2 Milliarden schwedische Kronen (6,9 Mrd Euro) einen herben Umsatzeinbruch einstecken, wie es am Donnerstag in Stockholm mitteilte. Analysten hatten allerdings einen noch größeren Einbruch erwartet.

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ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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