FRANKFURT (awp international)

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AKTIEN

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DEUTSCHLAND: - VERLUSTE - Zum Beginn der dritten Handelswoche im neuen Jahr dürfte die Erholung am deutschen Aktienmarkt weiter ins Stottern geraten. Schwache chinesischen Aussenhandelsdaten und die Ungewissheit vor der am Dienstag anstehenden Abstimmung über das Brexit-Abkommen im britischen Parlament lasten am Montag zunächst auf den Kursen. Der Broker IG taxierte den Dax knapp zwei Stunden vor Handelsstart 0,7 Prozent niedriger auf 10 812 Punkte.

USA: - KAUM VERÄNDERT- Die US-Aktienmärkte haben eine starke Woche weitgehend stabil beendet. Im Verlauf hatte der andauernde Regierungsstillstand in den USA die Kurse etwas belastet. Ein heftiger Haushaltsstreit zwischen US-Präsident Donald Trump und den oppositionellen Demokraten legt seit nunmehr fast drei Wochen Teile der Administration lahm. Bislang ist keine Einigung in Sicht. Auch eine Lösung im Handelsstreit mit China lässt auf sich warten. Die Verhandlungen sollen einem Pressebericht zufolge nun Ende Januar auf höherer Ebene weitergehen.

ASIEN: - VERLUSTE - Schwache chinesischen Handelszahlen haben zum Wochenstart die Laune der Anleger getrübt. So hatte der Zollstreit mit den USA und das langsamere Wirtschaftswachstum den chinesischen Aussenhandel am Jahresende stark belastet. Exporte und Importe fielen deutlich. Der CSI-300-Index , der die 300 wichtigsten Werte an den Börsen des chinesischen Festlands enthält, fiel zuletzt um fast 1 Prozent auf 3065,86 Punkte. In Hongkong sank der Hang Seng um mehr als anderthalb Prozent. In Japan wurde wegen eines Feiertages nicht gehandelt.

DAX              	10 887,46	-0,31%
XDAX            	10 895,80	-0,67%
EuroSTOXX 50	      3070,04	-0,18%
Stoxx50        	      2832,62	 0,05%

DJIA             	23 995,95	-0,02%
S&P 500        	      2596,26	-0,01%
NASDAQ 100  	      6601,40	-0,30%

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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RENTEN:

Bund-Future    164,64  +0,12%

DEVISEN:

Euro/USD       1,1475		 0,11%
USD/Yen        108,10		-0,41%
Euro/Yen       124,05		-0,31%

ROHÖL:

Brent  59,88 -0,60 USD
WTI    51,05 -0,54 USD

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PRESSESCHAU

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bis 7.00 Uhr:

- Europa und Briten steuern auf Zoll-Chaos zu, FAZ, S. 17

- Entscheidung über Köln oder Essen als Standort für Karstadt-Kaufhof-Zentrale soll in Kürze fallen, FAZ, S. 22

- SPD wirft Union im Streit um die Grundsteuer "Klientelpolitik" vor, FAZ, S. 17

- Im Handelsstreit werden Zweifel an wichtiger EU-Statistik laut, FAZ, S. 17

- Facebook stemmt sich gegen Bundeskartellamt: "Stimmen Vermengung von Datenschutz und Kartellrecht nicht zu", FAZ. S. 19

- Auswertung des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zeigt: Deutschland produziert effizient, aber Vorsprung zu anderen europäischen Ländern wird kleiner, Welt, S. 9

- "Kein Kohlekraftwerk müsste sterben", Interview mit Jürgen Hacker, Vorsitzender des Bundesverbands für Emissionshandel und Klimaschutz (BVEK), Welt, S. 10

- Siemens gründet weitere Vorratsgesellschaften, Welt, S. 11

- Früherer Standard-Chartered-Mitarbeiter will sich wegen Bruch von Iran-Sanktionen schuldig bekennen, FT, S. 13

- Brüssel rechnet angeblich mit Brexit-Verschiebung, Guardian

- Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther: Bildung und Digitalisierung wichtiger als Steuersenkungen, Interview, Passauer Neue Presse

bis 1.00 Uhr:

- Europa-Parlamentarier rufen mit offenem Brief Briten zum Exit vom Brexit auf, Funke

- Präsident des Deutschen Industrie-und Handelskammertages, Eric Schweitzer, warnt erneut vor Chaos-Brexit, Funke

- Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) hat sich für Abmilderungen bei den Hartz-IV-Sanktionen ausgesprochen, Bild

- Jeder dritte Widerspruch und fast jede zweite Klage gegen Hartz-IV-Bescheide war im vergangenen Jahr erfolgreich, Bild

bis 20.30 Uhr:

- T-Systems stösst den Betrieb von Grossrechnern an IBM ab, HB, S.21

- Vermögensverwalter Blackrock entlässt 500 Mitarbeiter - Auch in Deutschland Einschnitte bei Fondshäusern befürchtet, HB, S. 33

- Die EU-Mitgliedstaaten sollen nach dem Willen der EU-Kommission in steuerpolitischen Fragen künftig nicht mehr einstimmig entscheiden, sondern mit qualifizierter Mehrheit, FAZ, S. 1 und 18

- Deutsche Bank und Commerzbank loten Optionen aus - Zuletzt regelmässige Treffen der beiden Bankenchefs aber keine formalen Verhandlungen, HB, S. 1, 30-31