Das Zentrale Meteorologische Observatorium gab von Mittwoch bis zum frühen Donnerstagmorgen gelbe Warnsignale für die Provinzen Shaanxi, Shanxi, Hebei, Heilongjiang, Jilin, Liaoning, Shandong, Henan, Jiangsu, Anhui und Hubei heraus.

In vielen Gebieten werden die Sichtverhältnisse schlecht sein, so die Meteorologen, die die Autofahrer vor der Geschwindigkeit warnen. Die Sandstürme werden allmählich nach Süden ziehen und sich dann abschwächen, fügten die Meteorologen hinzu.

China hat ein vierstufiges, farbcodiertes Wetterwarnsystem, wobei Rot die höchste Warnstufe darstellt, gefolgt von Orange, Gelb und Blau.

Peking, für das ebenfalls eine gelbe Sandsturmwarnung ausgegeben wurde, hat in den letzten Tagen Sand- und Staubstürme erlebt, die die Luftverschmutzung drastisch erhöht haben.

Fotos in den sozialen Medien zeigten Menschen, die mit dem Fahrrad durch die Stadt fuhren, inmitten von Staubaufwirbelungen, und eines zeigte einen mit Sand bedeckten Fahrradsitz.

Am Mittwoch wurde in Peking ein Luftqualitätsindex von 500 gemessen. Damit stieg die Luftverschmutzung auf den Wert 6, der nach Angaben des Beijing Ecological Environment Monitoring Center als sehr gefährlich für die menschliche Gesundheit gilt.

Die Stadt wird im März und April regelmäßig von Sandstürmen heimgesucht. Grund dafür ist die Nähe zur riesigen Wüste Gobi und die Abholzung der Wälder im Norden Chinas.