Lausanne (awp) - Der Immobilienfonds Solvalor 61 hat im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2020/2021 an Umfang gewonnen und den Gewinn gesteigert. Das auf Wohnungen ausgerichtete Immobilienportfolio baut der Fonds stetig aus.

Das Gesamtvermögen des Fonds nahm von Juli bis Ende Dezember um 5,6 Prozent auf 1,20 Milliarden Franken zu, wie das Fondsmanagement am Freitag mitteilte. Zum Wachstum geführt hätten Fortschritte bei den Arbeiten am Neubau in Nyon, die Renovierung von 38 Wohnungen in Lancy sowie die Fertigstellung von 13 Neubauwohnungen in Genf und Pully.

Die Investitionen ins Portfolio seien vor allem über Schulden finanziert worden, heisst es weiter. Dadurch stieg die Verschuldungsquote des Fonds auf 21,1 Prozent, nachdem die Quote vor einem Jahr noch bei 6,1 Prozent zu liegen kam. Der Nettoinventarwert (NAV) je Fondsanteil stand Ende Jahr bei 203,05 Franken nach 200,70 Franken Ende Dezember 2019.

Im ersten Halbjahr hat der Fonds die Mieteinnahmen seiner Liegenschaften um 3,7 Prozent auf 27,6 Millionen Franken gesteigert. Dabei seien die Mietzinsausfälle trotz einiger Renovierungen begrenzt worden, hiess es. Die Ausfallquote betrug 2,2 Prozent. Unter dem Strich stieg der Halbjahresgewinn um 2,1 Prozent auf 12,5 Millionen.

Solvalor 61 bleibt mit Blick nach vorn der strategischen Ausrichtung treu und will den Bestand seiner Wohnimmobilien kontinuierlich steigern sowie die Qualität der Wohnungen verbessern. Derzeit machen Wohnungen 96,5 Prozent am Immobilienbestand aus. Das garantiere auch in Zeiten von Corona stabile Mieteinnahmen.

Auf dem Programm stehen die Fertigstellungen von knapp 130 Neubauwohnungen in Nyon und 40 weiteren in Lausanne, was ab dem Jahr 2023 einen Beitrag zum Wachstum leisten dürfte. Zudem seien zuletzt drei Aufstockungsprojekte ausgeschrieben worden, um das Verdichtungspotenzial der Liegenschaften besser auszuschöpfen, schreibt Solvalor.

mk/tt