Zürich (awp) - Die Zurich-Gruppe ist im vergangenen Jahr profitabel gewachsen und will dies auch im neu angelaufenen Strategieprogramm tun. Mit ein Grund für die gute Geschäftsentwicklung sind steigende Prämiensätze in der Schaden- und Unfallversicherung.

Im vergangenen Jahr wuchsen die Bruttoprämieneinnahmen in der grössten Konzernsparte auf vergleichbarer Basis und um Währungseffekte bereinigt 14 Prozent. Das Wachstum sei sowohl im Firmenkunden- als auch im Privatkundengeschäft und in allen Regionen erzielt wurde, teilte die Zurich am Donnerstag mit.

Einen wichtigen Wachstumsbeitrag hätten steigende Prämiensätze geleistet, vor allem im Geschäft mit Firmenkunden in den USA, hiess es weiter. Über die gesamte Sparte hinweg erzielte die Zurich Prämiensatzsteigerungen von rund 6 Prozent, wobei allein im Firmenkundengeschäft ein Anstieg um 8 Prozent verzeichnet wurde.

Finanzchef George Quinn rechnet auch im laufenden Jahr mit steigenden Preisen, wie er an einer Telefonkonferenz erklärte. Vor allem im Privatkundengeschäft seien derzeit verbesserte Preistrends zu sehen, während auch die Preise bei den Firmenkunden - wenn auch nicht mehr ganz so stark - weiter steigen dürften.

Die Kombination aus Margenverbesserung im Firmenkundengeschäft und den sich verbessernden Trends mit Privatkunden unterstreiche die höheren finanziellen Ziele der Gruppe für 2023 bis 2025, hiess es weiter. Die Zurich peilt eine zum BOP berechnete Eigenkapitalrendite von 20 Prozent an. Im 2022 lag der Wert mit 15,7 Prozent bereits so hoch wie zuletzt 2009.

mk/tv