Videodienst Zoom will Mitarbeiterzahl um 15 Prozent senken
Am 07. Februar 2023 um 20:49 Uhr
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SAN FRANCISCO (awp international) - Der Videokonferenz-Dienst Zoom hat angesichts der ungewissen Wirtschaftslage einen grossen Stellenabbau angekündigt. "Wir haben die harte, aber notwendige Entscheidung getroffen, unser Team um etwa 15 Prozent zu reduzieren", teilte Vorstandschef Eric Yuan den Beschäftigten am Dienstag mit. Rund 1300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen gehen. Yuan gab zudem gekürzte Bezüge und gestrichene Boni für das Top-Management bekannt. Er selbst werde sein Gehalt im kommenden Geschäftsjahr um 98 Prozent senken.
Zoom hatte zu Beginn der Corona-Krise stark vom Homeoffice-Trend profitiert und mit einer Einstellungsoffensive reagiert, die sich im Nachhinein als überdimensioniert herausstellte. Seit dem Ende des pandemiebedingten Booms tut sich die Firma schwer. Zoom liegt mit dem Jobabbau voll im Branchentrend. In den vergangenen Wochen und Monaten meldeten bereits etliche andere Tech-Unternehmen - darunter die Facebook-Mutter Meta der weltgrösste Onlinehändler Amazon , der Google -Konzern Alphabet und Twitter - Kündigungsrunden./hbr/DP/he
Zoom Video Communications, Inc. ist auf die Bereitstellung von Telekonferenzdiensten spezialisiert. Die Gruppe bietet eine Plattform für die Fernkommunikation an, die Videokonferenzen, Sprache, Audio, Bildschirmfreigabe, Chat-Funktionen usw. auf Desktop-Computern sowie auf Telefonen und mobilen Geräten kombiniert. Der Nettoumsatz verteilt sich geographisch wie folgt: Nord- und Südamerika (69,5%), Europa, Naher Osten und Afrika (17%) und Asien/Pazifik (13,5%).