Die Voestalpine AG hat eine Ergebnisprognose für das erste Halbjahr 2018/19 abgegeben. Das Unternehmen erwartet für diesen Zeitraum ein EBIT von knapp 1 Mrd. EUR. Dies ist insbesondere auf die folgenden Faktoren zurückzuführen: Negative Auswirkungen und Verwerfungen der internationalen Handelsströme durch die zunehmende protektionistische Handelspolitik zahlreicher Länder; Verwerfungen im Automobilsektor, die u.a. in Europa durch ein neues Abgastestverfahren (WLTP) ab dem 1. September 2018 ausgelöst wurden, und damit verbundene Unsicherheiten; Erhöhte Kosten durch den Hochlauf der Automotive-Aktivitäten in Nordamerika; Ungeplante Stillstände des HBI-Werks in Texas, hauptsächlich aufgrund von Überschwemmungen und einem Gasrohrbruch; Zunehmende logistische Herausforderungen bei ein- und ausgehenden Frachten, ausgelöst durch niedrige Wasserstände auf europäischen Wasserstraßen.