DZ Bank senkt Vinci auf 'Verkaufen' und fairen Wert auf 51 Euro
Am 16. März 2020 um 13:46 Uhr
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FRANKFURT (dpa-AFX Analyser) - Die DZ Bank hat Vinci angesichts der Coronavirus-Pandemie von "Halten" auf "Verkaufen" abgestuft und den fairen Wert von 107 auf 51 Euro gesenkt. Er rechne nun mit Beeinträchtigungen des operativen Geschäfts, insbesondere mit Blick auf die Flughafenbewirtschaftung, schrieb Analyst Matthias Volkert in einer am Montag vorliegenden Studie. Die werde wohl in den nächsten Quartalen wegen geringerer Passagierzahlen deutlich niedrigere operative Ergebnisbeiträge erzielen.
/ck/bek
Veröffentlichung der Original-Studie: 16.03.2020 / 11:37 / MEZ
Erstmalige Weitergabe der Original-Studie: 16.03.2020 / 11:48 / MEZ
Hinweis: Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 85 Abs. 1 WpHG, Art. 20 VO (EU) 596/2014 für das genannte Analysten-Haus finden Sie unter http://web.dpa-afx.de/offenlegungspflicht/offenlegungs_pflicht.html.
VINCI ist weltweit führend in den Bereichen Bau, Konzessionen und damit verbundene Dienstleistungen. Der Nettoumsatz (einschließlich konzerninterner Umsätze) gliedert sich wie folgt nach Tätigkeitsbereichen: - Planung und Bau von Infrastrukturen (44,7%; VINCI Construction): hauptsächlich in den Bereichen Hochbau, Tiefbau und Hydraulik. Darüber hinaus entwickelt der Konzern ein Geschäft im Bereich Bau, Renovierung und Instandhaltung von Verkehrsinfrastrukturen (Straßen, Autobahnen und Schienenwege; Eurovia), in der Produktion von Zuschlagstoffen (Nr. 1 in Frankreich) und im Städtebau; - Planung, Ausführung und Instandhaltung von Energie- und Telekommunikationsinfrastrukturen (36,7%; VINCI Energies und Cobra IS); - Verwaltung von Infrastrukturen im Unterauftrag (16,8%; VINCI Concessions): vor allem Verwaltung von Straßen und Autobahnen (vor allem über Autoroutes du Sud de la France und Cofiroute), Parkplätzen, Flughafenaktivitäten; - Sonstige (1,8%): vor allem Immobilienentwicklung (Wohnimmobilien, Geschäftsimmobilien, verwaltete Wohnungen und Immobiliendienstleistungen). Der Nettoumsatz verteilt sich geographisch wie folgt: Frankreich (43%), Großbritannien (8,6%), Deutschland (7%), Spanien (5%), Europa (13,6%), Nordamerika (7,8%), Mittel- und Südamerika (6,3%), Ozeanien (3,7%), Afrika (2,7%) und Asien und Naher Osten (2,3%).