DZ Bank hebt Vinci auf 'Kaufen' - Fairer Wert 102 Euro
Am 08. April 2021 um 14:08 Uhr
Teilen
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die DZ Bank hat Vinci von "Verkaufen" auf "Kaufen" hochgestuft und den fairen Aktienwert von 74 auf 102 Euro angehoben. Dies schrieb Analyst Matthias Volkert in einer am Donnerstag vorliegenden Studie nach dem Erwerb der Energietochter des spanischen Wettbewerbers ACS. "Vinci wird durch die Transaktion internationaler, der anspruchsvolle, aber auch zukunftsweisende Bereich Energie wird damit im Konzern höher gewichtet und die operative Marge außerhalb des margenstarken Konzessionsportfolios steigt an." Vinci sollte als Infrastrukturentwickler zudem vom US-Infrastrukturprogramm zur Erneuerung von Straßen, Brücken und Versorgungssystemen profitieren./ag/mis
Veröffentlichung der Original-Studie: 08.04.2021 / 08:26 / MEZ
Erstmalige Weitergabe der Original-Studie: 08.04.2021 / 08:33 / MEZ
VINCI ist weltweit führend in den Bereichen Bau, Konzessionen und damit verbundene Dienstleistungen. Der Nettoumsatz (einschließlich konzerninterner Umsätze) gliedert sich wie folgt nach Tätigkeitsbereichen: - Planung und Bau von Infrastrukturen (44,7%; VINCI Construction): hauptsächlich in den Bereichen Hochbau, Tiefbau und Hydraulik. Darüber hinaus entwickelt der Konzern ein Geschäft im Bereich Bau, Renovierung und Instandhaltung von Verkehrsinfrastrukturen (Straßen, Autobahnen und Schienenwege; Eurovia), in der Produktion von Zuschlagstoffen (Nr. 1 in Frankreich) und im Städtebau; - Planung, Ausführung und Instandhaltung von Energie- und Telekommunikationsinfrastrukturen (36,7%; VINCI Energies und Cobra IS); - Verwaltung von Infrastrukturen im Unterauftrag (16,8%; VINCI Concessions): vor allem Verwaltung von Straßen und Autobahnen (vor allem über Autoroutes du Sud de la France und Cofiroute), Parkplätzen, Flughafenaktivitäten; - Sonstige (1,8%): vor allem Immobilienentwicklung (Wohnimmobilien, Geschäftsimmobilien, verwaltete Wohnungen und Immobiliendienstleistungen). Der Nettoumsatz verteilt sich geographisch wie folgt: Frankreich (43%), Großbritannien (8,6%), Deutschland (7%), Spanien (5%), Europa (13,6%), Nordamerika (7,8%), Mittel- und Südamerika (6,3%), Ozeanien (3,7%), Afrika (2,7%) und Asien und Naher Osten (2,3%).