Das Elektroflugzeug- und Flugreiseunternehmen Surf Air Mobility (SAM) erklärte am Mittwoch, dass es mit einer Blankoscheck-Firma und der Pendlerfluggesellschaft Southern Airways Corporation fusionieren wird, wobei das kombinierte Unternehmen mit 1,42 Milliarden Dollar bewertet wird.

Das in Los Angeles ansässige Unternehmen Surf Air war im vergangenen Jahr an einer Reihe von Übernahmen und Partnerschaften beteiligt, u.a. mit Textron Inc., und plant, in seinem gesamten Netzwerk elektrifizierte Flugzeuge einzusetzen.

Das Weiße Haus unter der Biden-Administration strebt eine Senkung der Emissionen im Luftverkehr um 20% bis 2030 an, da die Fluggesellschaften unter dem Druck von Umweltgruppen stehen, ihren Kohlenstoff-Fußabdruck zu verringern.

"Wir befinden uns in einem Moment, in dem die steigende Nachfrage der Verbraucher nach schnelleren, erschwinglichen und umweltfreundlicheren Regionalflügen mit dem Elektrifizierungs-Ökosystem von SAM erfüllt wird, um die Einführung des grünen Fliegens in der Branche zu beschleunigen", sagte Sudhin Shahani, Chief Executive von Surf Air. Die Transaktion, die in der zweiten Jahreshälfte abgeschlossen werden soll, wird bis zu 467 Millionen Dollar in bar einbringen. Darin enthalten ist zugesagtes Kapital von strategischen und Finanzinvestoren wie iHeartMedia, Partners For Growth und eine Eigenkapitallinie von Global Emerging Markets, so Surf Air.

Das kombinierte Unternehmen, bestehend aus Surf Air, der Zweckgesellschaft Tuscan Holdings Corp II und Southern Airways, erwartet für 2022 einen Umsatz von etwa 100 Millionen Dollar aus allen Geschäftsbereichen.

Als Teil des Deals mit Southern Airways sagte Surf Air, dass es die 40 Cessna Grand Caravans, Turboprop-Flugzeuge, der Fluggesellschaft übernehmen wird. Unabhängig davon hat Surf Air auch einen Vertrag mit den Flugzeugherstellern AeroTEC und magniX geschlossen, um Hybrid- und vollelektrische Antriebe für neue und bestehende Grand Caravans zu entwickeln.

Surf Air hatte den Börsengang seit September 2020 geplant. (Berichterstattung von Kannaki Deka in Bengaluru; Redaktion: Krishna Chandra Eluri)