Deutschland plant, in den kommenden Jahren rund 20 Milliarden Euro (22,15 Mrd. $) in die Halbleiterindustrie zu investieren. Dies teilte das Wirtschaftsministerium am Dienstag in Anbetracht der wachsenden Besorgnis über die Fragilität der Lieferkette und die Abhängigkeit von Südkorea und Taiwan bei Chips mit.

Das Land konnte durch Subventionen im Rahmen des EU-Chipgesetzes, das darauf abzielt, den Anteil der EU an der weltweiten Chip-Produktion bis 2030 auf 20% zu verdoppeln, globale Chiphersteller zur Errichtung von Fabriken bewegen.

Intel letzten Monat

dargelegt

Pläne, mehr als 30 Milliarden Euro für den Aufbau von zwei Chipfabriken in Magdeburg auszugeben. Dies ist die größte ausländische Investition, die je in Deutschland getätigt wurde.

Das Ministerium teilte mit, dass der taiwanesische Halbleiterhersteller TSMC ebenfalls Interesse an einer Investition in eine Halbleiterproduktionsanlage in Deutschland bekundet hat und dass das Ministerium in engem Kontakt mit dem Unternehmen bezüglich einer Investitionsentscheidung steht.

TSMC, der weltgrößte Auftragsfertiger von Chips, führt seit 2021 Gespräche mit dem deutschen Bundesland Sachsen über den Bau einer Produktionsstätte in Dresden.

Von dem Gesamtpaket wird Intel Subventionen in Höhe von fast 10 Milliarden Euro erhalten. Der Rest würde an andere Chiphersteller wie Infineon, Globalfoundries und TSMC gehen.

Das Geld wird ab 2024 aus dem Klima- und Transformationsfonds entnommen, sagte das Ministerium und fügte hinzu, dass es nur nach Genehmigung durch die Europäische Kommission Mittel für einzelne Projekte bereitstellen könne.

Der Betrag steht unter dem Vorbehalt der Genehmigung durch die Europäische Kommission.

Während Deutschland nicht bekannt gegeben hat, wie viel an TSMC gehen wird, kritisierte GlobalFoundries die Subventionen Berlins für seinen taiwanesischen Rivalen mit seinem CEO Thomas Caulfield

gegenüber

der Financial Times, dass diese Mittel "den Wettbewerb verzerren" werden. ($1 = 0,9029 Euro) (Berichterstattung von Riham Alkousaa in Berlin und Supantha Mukherjee in Stockholm, Redaktion: Friederike Heine und Louise Heavens)