Unterjährige

Finanzinformationen zum

31. März 2024

Südwestdeutsche Salzwerke AG

Unterjährige Finanzinformationen zum 31. März 2024

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Südwestdeutsche Salzwerke AG, ISIN DE 000 734660 3

  • Steigerung der Umsatzerlöse um 9,3 %; EBIT nahezu verdoppelt
  • Finanzwirtschaftliche Situation weiterhin sehr solide
  • Aktuelle Prognose für das Jahr 2024 wird im Hinblick auf den operativen Geschäftsverlauf bestätigt
  • Risikosituation stellt sich unverändert dar

Geschäftsentwicklung

Ertragslage

Der Umsatz des SWS-Konzerns beträgt im ersten Quartal 2024 89,9 Mio. € und liegt damit um 7,6 Mio. € über dem Wert des vergleichbaren Vorjahreszeitraums (82,3 Mio. €).

Der Umsatzanstieg resultiert hierbei mit 6,8 Mio. € aus dem Segment Salz und ist teils auf höhere Absatzmengen und teils auf höhere Preise zurückzuführen. Im Bereich Auftausalz lag die Nachfrage witterungsbedingt über dem Niveau des Vor- jahres. Die Umsätze im Segment Entsorgung konnten um 1,0 Mio. € gesteigert werden. Dies ist im Wesentlichen auf Preiseffekte und Veränderungen im Produktmix zurückzuführen. Im Bereich Alle sonstigen Segmente liegt der Umsatz leicht unter Vorjahresniveau.

Der Materialaufwand liegt, überwiegend bedingt durch geringere Energiekosten, leicht unter dem Niveau des Vorjahres.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen, die stark durch Transport- und Logistikkosten beeinflusst sind, liegen im We- sentlichen aufgrund des höheren Absatzvolumens über den Werten des Vergleichszeitraums. Die Personalaufwendungen fallen leicht geringer aus, was hauptsächlich auf die im Vorjahr gewährte Inflationsausgleichsprämie zurückzuführen ist. Gegenläufig wirken sich leicht erhöhte Beschäftigtenzahlen sowie die Tariferhöhung zum 1. Januar 2024 aus. Die Ab- schreibungen belaufen sich aufgrund hoher Investitionen der vergangenen Jahre weiterhin erwartungsgemäß auf einem über dem Vorjahr liegenden Niveau.

Das EBIT (operatives Ergebnis) liegt bei 14,3 Mio. € (Vorjahr: 7,4 Mio. €) und fällt damit um 6,9 Mio. € höher aus als im

Vorjahr. Die operative Umsatzrendite lag im ersten Quartal 2024 bei 15,9 % (Vorjahr: 9,0 %).

Südwestdeutsche Salzwerke AG

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Finanz- und Vermögenslage

Die finanzielle Situation ist mit einer Eigenkapitalquote (vereinfacht bereinigt um das Projekt SuedLink) von 65,7 % (Vor- jahr: 66,4 %) und einem Bestand an Finanzmitteln, bestehend aus flüssigen Mitteln und kurzfristigen Geldanlagen, in Höhe von insgesamt 124,8 Mio. € (Vorjahr: 75,1 Mio.€) zum 31. März 2024 weiterhin sehr stabil und solide. Im Zusammenhang mit dem vergleichsweisen hohen Bestand an Finanzmitteln wird auf die zum Ende des Geschäftsjahres 2023 im Rahmen des Infrastrukturprojekts SuedLink erhaltene Vorauszahlung für das Gewerk Schachtbau in Höhe von 25,0 Mio. € (zzgl.19 % Umsatzsteuer) verwiesen.

Entwicklung der Risikosituation

Insbesondere im vierten Quartal können sich für den SWS-Konzern sowohl Chancen als auch Risiken aus dem für den Auftausalzbereich relevanten Witterungsverlauf, verbunden mit einer erhöhten bzw. verminderten Nachfrage nach Auf- tausalz, ergeben.

Weiterhin bestehen Unsicherheiten durch das andauernde Kriegsgeschehen in der Ukraine sowie im Nahen Osten, welche Auswirkungen auf Energiekosten und Rohstoffbeschaffungen haben können. Obgleich sich aktuell die Energiemärkte be- ruhigt haben, bleiben Unsicherheiten bestehen, die sich erneut bzw. nachhaltig negativ auf die Umsatz- und Ergebnisent- wicklung des Konzerns sowie der SWS AG auswirken können.

Für eine ausführliche Darstellung der weiteren Chancen und Risiken wird auf den Konzerngeschäftsbericht 2023 verwie- sen. Die Überprüfung der gegenwärtigen Risikosituation ergab, dass im Berichtszeitraum keine wesentliche Veränderung eingetreten ist.

Ausblick

Umsatz und Ergebnis des SWS-Konzerns werden zu einem großen Teil durch die Entwicklung im Bereich Auftausalz beeinflusst. Da dieser Bereich naturgemäß stark von den Witterungsbedingungen abhängt, sind entsprechende Progno- sen grundsätzlich nur bedingt möglich.

Die Witterungsbedingungen im ersten Quartal des laufenden Jahres waren für unser Auftausalzgeschäft von Vorteil. Wie sich der Umsatz, insbesondere im Bereich Auftausalz entwickeln wird, hängt zudem vom weiteren Witterungsverlauf ins- besondere im vierten Quartal 2024 ab.

Weiterhin bestehen nach wie vor Unsicherheiten im Zusammenhang mit dem weiteren Verlauf der geopolitischen und konjunkturellen Entwicklungen, die sich in Deutschland im Verlauf des ersten Quartals 2024 merklich eingetrübt haben.

Trotz bestehender Unsicherheiten halten wir auf Basis unserer Erwartungen zum aktuellen Zeitpunkt sowie der Entwick- lungen im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres an der zu Jahresbeginn abgegebenen Prognose fest und gehen weiterhin davon aus, auf Basis der getroffenen Annahmen und der fortbestehenden gestiegenen Volatilität externer Ein- flussfaktoren, im Geschäftsjahr ein EBIT - vor Sondereinflüssen - im SWS-Konzern und der SWS AG zwischen 30 Mio.

  • und 50 Mio. € erreichen zu können.

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Heilbronn, 22. April 2024

Südwestdeutsche Salzwerke AG

Der Vorstand

Ulrich Fluck

Natascha Groll

Zukunftsgerichtete Aussagen und Prognosen

Unsere unterjährigen Finanzinformationen enthalten in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf heutigen Annahmen und Einschätzungen beruhen. Die tatsächliche Entwicklung und die tatsächlichen Ereignisse in der Zukunft können jedoch aufgrund der Vielzahl von internen und externen nicht beeinflussbaren Faktoren hiervon abweichen.

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Südwestdeutsche Salzwerke AG published this content on 14 May 2024 and is solely responsible for the information contained therein. Distributed by Public, unedited and unaltered, on 15 May 2024 10:54:11 UTC.