STRABAG SE - Aktionärin MKAO „Rasperia Trading Ltd.“ nunmehr auch auf EU-Sanktionsliste
Am 28. Juni 2024 um 19:06 Uhr
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EQS-Ad-hoc: STRABAG SE / Schlagwort(e): Beteiligung/Unternehmensbeteiligung
STRABAG SE - Aktionärin MKAO „Rasperia Trading Ltd.“ nunmehr auch auf EU-Sanktionsliste
28.06.2024 / 19:03 CET/CEST
Veröffentlichung einer Insiderinformation nach Artikel 17 der Verordnung (EU) Nr. 596/2014, übermittelt durch EQS News - ein Service der EQS Group AG.
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STRABAG SE-Aktionärin MKAO „Rasperia Trading Ltd.“ nunmehr auch auf EU-Sanktionsliste
Auch die EU setzt MKAO „Rasperia Trading Limited“ sowie Iliadis JSC auf die Sanktionsliste
STRABAG-Aktien von Rasperia sind weiterhin eingefroren
STRABAG selbst nicht sanktioniert
STRABAG SE hat durch die heute veröffentlichte Durchführungsverordnung (EU) 2024/1842 des Rates der Europäischen Union erfahren, dass die Europäische Union nunmehr die Aktionärin MKAO „Rasperia Trading Limited“ („Rasperia“) sowie deren Muttergesellschaft Iliadis JSC („Iliadis") sanktioniert hat.
Die nun von der EU sanktionierten Personen und Einheiten waren zuvor auch bereits von den Vereinigten Staaten von Amerika auf die dortige Sanktionsliste gesetzt worden.
Hintergrund der Sanktionierung ist die Umgehungstransaktion im Zusammenhang mit der Aktienbeteiligung an der STRABAG SE.
Die Aufnahme von Rasperia auf die EU-Sanktionsliste führt nicht zu Änderungen bei STRABAG SE selbst oder unserem Umgang mit dem von Rasperia gehaltenen Aktienpaket, da die Aktien von Rasperia an STRABAG SE ohnehin bereits seit der Sanktionierung von Oleg Deripaksa durch die EU eingefroren waren und sind.
STRABAG SE war und ist weiterhin entschlossen, alle geltenden Sanktionen zu respektieren und einzuhalten. Unsere bisher bereits gesetzten Maßnahmen bleiben aufrecht und wir sehen uns in unserer Position gestärkt, dass sämtliche Rechte aus den Aktien eingefroren bleiben.
Ende der Insiderinformation
28.06.2024 CET/CEST Mitteilung übermittelt durch die EQS Group AG. www.eqs.com
Strabag SE ist eines der größten Bauunternehmen Europas. Der Umsatz ist wie folgt auf die verschiedenen Geschäftsbereiche verteilt:
- Bau von Gebäuden und Infrastrukturen (84,6%): Straßen-Infrastrukturen, Wohnungen, Büros, Einkaufszentren, Gewerbeparks, Hotels, Krankenhäuser, Schulen, Flughäfen, Bahnhöfe, Brücken, industrielle Standorte, usw. Der Umsatz verteilt sich auf die Länder Österreich (16%), Deutschland (44,6%), Polen (7,3%), Chile (5%) und sonstige (27,1%);
- Verwaltung von Gebäuden und Infrastrukturen im Konzessionsbetrieb (5,6%);
- Verkauf von Baumaterialien (4,3%): Asphalt, Beton, usw. Außerdem entwickelt die Unternehmensgruppe den Geschäftszweig Herstellung von vorgefertigten Elementen;
- Entwicklung von Immobilien- und Infrastrukturprojekten (3,5%);
- sonstige (2%).
Geographisch gesehen verteilt sich der Umsatz wie folgt: Österreich (16,1%), Deutschland (47%), Europa (27,9%) und sonstige (9%).