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* EBITDA +35 %, EBIT auf EUR 140,19 Mio. gesteigert
* Nachhaltigkeitsstrategie sieht Klimaneutralität entlang der gesamten
Wertschöpfungskette bis 2040 vor
* Ausblick 2021 erhöht
Halbjahresergebnis
Wien - Der börsenotierte Baukonzern STRABAG SE hat heute, Dienstag, Zahlen für
das Halbjahr 2021 berichtet.
"Vorsichtig waren wir in das Jahr 2021 gestartet und vorsichtig war daher auch
unsere Prognose gewesen. Bereits das erste Quartal hatte dann gezeigt, dass der
Auftragsbestand, der erstmals die Marke von EUR 20 Mrd. übertroffen hatte, für
ein sehr reges Geschäft sorgen würde. Nach den ersten sechs Monaten des
laufenden Geschäftsjahrs bestätigte sich dies, und der Auftragsbestand weist mit
über EUR 21 Mrd. einen erneuten Höchststand auf. Diese guten Aussichten im
Tagesgeschäft erlauben es uns, entschlossen personelle und finanzielle
Ressourcen in Projekte im Rahmen unseres strategischen Programms FASTER TOGETHER
2022 zu investieren - also u. a. in die weitere Digitalisierung und
Automatisierung des Baus und der baunahen Dienstleistungen oder in die Umsetzung
unserer jüngst definierten Nachhaltigkeitsstrategie, die bis 2040
Klimaneutralität entlang unserer gesamten Wertschöpfungskette vorsieht", so
Thomas Birtel, Vorstandsvorsitzender der STRABAG SE.
Zwtl.: Leistung und Umsatz
Die STRABAG SE erbrachte im ersten Halbjahr 2021 eine um 3 % höhere Leistung von
EUR 6.943,37 Mio. Bedingt ist dies vor allem durch die Steigerung im Heimatmarkt
Österreich um beinahe ein Fünftel, nachdem im Vergleichszeitraum des Vorjahrs
eine vorübergehende Baueinstellung im Zuge der Coronavirus-Krise das Geschäft
getrübt hatte. Der konsolidierte Konzernumsatz stieg ebenfalls um 3 %.
Zwtl.: Auftragsbestand
Der Auftragsbestand per 30.6.2021 lag mit EUR 21.101,85 Mio. um 9 % über jenem
per 30.6.2020 und damit ein weiteres Mal auf Rekordniveau. Besonders in den
Heimatmärkten Deutschland und Österreich nahm der Bestand dank zahlreicher neuer
Projekte in den unterschiedlichsten Sparten zu.
Zwtl.: Ertragslage
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) festigte sich im
ersten Halbjahr 2021 um 35 % auf EUR 406,29 Mio. gegenüber dem
Vergleichszeitraum des Vorjahrs; das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT)
konnte um rd. EUR 95 Mio. auf EUR 140,19 Mio. gesteigert werden. Dies ist auf
die Entwicklung der Segmente International + Sondersparten sowie Nord + West
zurückzuführen, während das EBIT des Segments Süd + Ost vom positiven in den
negativen Bereich drehte.
Das Zinsergebnis war mit EUR -3,40 Mio. nach EUR -13,49 Mio. in den ersten sechs
Monaten des Vorjahrs weniger stark negativ. Darin enthalten sind positive
Kursdifferenzen von EUR 1,37 Mio., während im Vergleichszeitraum negative
Kursdifferenzen zu verzeichnen gewesen waren. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) kam
demnach bei EUR 136,79 Mio. zu liegen (6M/2020: EUR 31,61 Mio.). Die
Ertragsteuern belaufen sich auf EUR -45,85 Mio., was einer Steuerquote von 33 %
entspricht. Im Vorjahr hatten diese EUR -30,98 Mio. EUR betragen. Es blieb ein
Ergebnis nach Steuern von EUR 90,94 Mio. (6M/2020: EUR 0,63 Mio.).
Das auf die Fremdanteilseigner entfallende Ergebnis war bei EUR 2,67 Mio. in
absoluten Zahlen kaum verändert. Insgesamt wurde ein Konzernergebnis von EUR
88,27 Mio. erzielt. In demselben Zeitraum des Vorjahrs hatte es sich mit EUR -
0,79 Mio. noch knapp im negativen Terrain bewegt. Bei 102.600.000 ausstehenden
Aktien gleicht dies einem Ergebnis je Aktie von EUR 0,86 (6M/2020: EUR -0,01).
Zwtl.: Vermögens- und Finanzlage
Die Bilanzsumme verkürzte sich gegenüber dem Jahresende 2020 von EUR 12,1 Mrd.
auf EUR 11,7 Mrd.: Der Rückgang ist im Wesentlichen auf die Verringerung der
liquiden Mittel durch die Ausschüttung einer diesmal erhöhten Dividende
zurückzuführen. Gegenläufig wirkten die geschäftsbedingt deutlich gestiegenen
Vertragsvermögenswerte. Verglichen mit dem Halbjahresvergleichszeitpunkt des
Vorjahrs verringerte sich die Eigenkapitalquote von 31,7 % auf 30,1 %; zum
Jahresende 2020 hatte sie 33,9 % betragen. Trotz der Ausschüttung der erhöhten
Dividende von insgesamt EUR 707,94 Mio. für das Jahr 2020 aus den
Gewinnrücklagen blieb die Eigenkapitalquote weiterhin sehr stark. Die Netto-
Cash-Position sank, neben dem Dividendeneffekt auch saisonal getrieben, von EUR
1.747,23 Mio. per Jahresende 2020 auf EUR 813,57 Mio. (30.6.2020: EUR 946,47
Mio.).
War der Cashflow aus der Geschäftstätigkeit im Vorjahresvergleichszeitraum noch
positiv, wurde er mehrheitlich wegen eines starken Forderungsaufbaus nun bei EUR
-62,51 Mio. registriert. Da sich die Investitionen in immaterielle
Vermögenswerte und Sachanlagen ähnlich wie in den ersten sechs Monaten des
Vorjahrs gestalteten, lag auch der Cashflow aus der Investitionstätigkeit mit
EUR -220,17 Mio. nach EUR -180,16 Mio. in einem ähnlichen Bereich. Der Cashflow
aus der Finanzierungstätigkeit war stark von der erwähnten erhöhten Dividende
geprägt, zumal die Dividende im Vorjahr erst im vierten Quartal ausgeschüttet
worden war.
Zwtl.: Mitarbeiteranzahl
Die Mitarbeiteranzahl reduzierte sich geringfügig um 2 % auf 72.942 Personen.
Dies ist fast ausschließlich durch die Fertigstellung der Tunnelbauarbeiten des
Megaprojekts Wasserkraftwerk Alto Maipo in Chile bedingt. In den Heimatmärkten
Deutschland und Österreich waren nur sehr geringe Veränderungen - in
unterschiedliche Richtungen - zu verzeichnen.
Zwtl.: Ausblick
Der Vorstand geht nun davon aus, im Geschäftsjahr 2021 eine Leistung über
Vorjahresniveau zu erzielen, also über EUR 15,4 Mrd. Bisher war nur eine
"leicht" darüber liegende Leistung in Aussicht gestellt worden. Die EBIT-Marge
sollte nahe dem für 2022 festgelegten Ziel von 4 % zu liegen kommen.
Rückfragehinweis:
STRABAG SE
Diana Neumüller-Klein
Head of Corporate Communications & Investor Relations
Tel: +43 1 22422-1116
diana.klein@strabag.com
Ende der Mitteilung euro adhoc
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Anhänge zur Meldung:
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http://resources.euroadhoc.com/documents/2246/5/10780304/0/STRABAG_SE_Pressemitteilung_6M2021_Aug2021_d.pdf
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August 31, 2021 01:30 ET (05:30 GMT)