Sparc Technologies Limited hat mitgeteilt, dass das Unternehmen eine strategische Partnerschaftsvereinbarung mit der Queensland University of Technology (QUT) geschlossen hat. Die strategische Partnerschaftsvereinbarung ist ein Rahmenvertrag, der eine langfristige Partnerschaft und Verpflichtung zwischen den Parteien unterstützt und Sparc das Vorkaufsrecht für die Vermarktung von Technologien einräumt, die im Rahmen von Projekten entwickelt werden, die Sparc mit der QUT durchführt. Es bietet auch einen Rahmen für eine langfristige Zusammenarbeit, in dem Sparc und QUT vereinbaren, bei der Identifizierung und Durchführung neuer Projekte zusammenzuarbeiten.

Gleichzeitig mit der Unterzeichnung des strategischen Partnerschaftsabkommens hat Sparc ein Projekt mit der QUT begonnen, in dem ein neuartiges Verfahren zur Herstellung von Hartkohle unter Verwendung von kostengünstigem, nachhaltig gewonnenem Bioabfall für die Natriumionenbatterieindustrie entwickelt wird. Die Hartkohlenstoffmaterialien werden in den erstklassigen Einrichtungen der QUT für die Entwicklung und Prüfung von Batterien, einschließlich des National Battery Testing Centre und der Central Analytical Research Facility (CARF), charakterisiert und in einem Natriumionen-Zellenformat getestet. Sparc hat außerdem einen erfahrenen Berater für Batterietechnologie engagiert, der das Projekt berät und bei der Kommerzialisierung hilft.

Ein hochleistungsfähiges, kostengünstiges und nachhaltig gewonnenes Anodenmaterial für Natrium-Ionen-Batterien deckt den Bedarf einer wachsenden alternativen Batterietechnologie. Bestehende Hartkohlenstoffmaterialien werden in der Regel aus kohlenstoffhaltigen Vorläufern wie Pech (einem Nebenprodukt der Öl- und Gasindustrie) gewonnen, die lange bei hohen Temperaturen erhitzt werden müssen. Dies ist ein sehr energieaufwändiger Prozess, der in Verbindung mit einem emissionsreichen Ausgangsmaterial erhebliche Auswirkungen auf die Umwelt hat.

Da China der weltweit dominierende Lieferant von Hartkohlenstoffmaterialien ist, soll diese Technologie eine alternative westliche Bezugsquelle bieten und so das Länderrisiko für die Zellhersteller verringern. Die Themen Nachhaltigkeit und Lokalisierung von Lieferketten haben in allen Branchen an Bedeutung gewonnen und sind bei Batterien von besonderer Bedeutung, da China derzeit die Produktion von wichtigen Rohstoffen und Zellen dominiert. Ein Beispiel dafür ist die jüngste Partnerschaft von Northvolt mit Stora Enso zur Entwicklung nachhaltiger Batterien unter Verwendung von Holzprodukten aus nordischen Wäldern, um die Lieferkette lokal zu halten.

Die Vereinbarung über die strategische Partnerschaft ist verbindlich, tritt sofort in Kraft und unterliegt keinen wesentlichen aufschiebenden Bedingungen. Die anfängliche Laufzeit des Abkommens beträgt drei Jahre und das Hauptziel ist die Entwicklung von funktionellen Materialien unter Verwendung von Graphen und Kohlenstoffmaterial und damit verbundenen Herstellungsverfahren für eine Reihe von Anwendungen, einschließlich der Beschichtungs-, Verbundstoff-, Zement- und Energieindustrie. Es bestehen keine Barzahlungsverpflichtungen zwischen den Parteien.

Obwohl Sparc der Ansicht ist, dass die strategische Partnerschaftsvereinbarung das Potenzial hat, langfristig Werte für das Unternehmen zu schaffen, erwartet Sparc nicht, dass die strategische Partnerschaftsvereinbarung in naher Zukunft direkte finanzielle Auswirkungen auf das Unternehmen haben wird.