Das deutsche Nachrichtenmagazin berichtet, dass der Mitarbeiter jetzt bei Siemens in München beschäftigt ist.

"Wir nehmen diese Angelegenheit ernst und untersuchen sie. Aus datenschutzrechtlichen Gründen können wir keine Informationen über die Identität der Person preisgeben", sagte Siemens am Freitag.

Der Spiegel berichtete am Freitag, dass mehr als 90 ehemalige Mitarbeiter von NTC Vulkan für mehrere andere europäische Unternehmen tätig waren.

Dem Magazin zufolge unterhält NTC Vulkan enge Verbindungen zu allen drei großen russischen Geheimdiensten: FSB, GRU und SWR.

In den so genannten "Vulkan Files" heißt es, dass das Unternehmen Cyberprogramme für die Sicherheitsdienste entwickelt, die auf Angriffe auf kritische Infrastruktureinrichtungen abzielen.

NTC Vulkan reagierte nicht auf Bitten um eine Stellungnahme.

Ein ehemaliger Chefentwickler des Unternehmens arbeitet als "Senior Software Development Engineer" bei Amazon Web Services (AWS) in Dublin, wie der Spiegel ebenfalls berichtet. Amazon reagierte nicht auf eine Anfrage für einen Kommentar.