Nordmetall: Machen keine großen Zugeständnisse in Tarifrunde
Am 28. Januar 2016 um 05:53 Uhr
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OSNABRÜCK (dpa-AFX) - Vor Beginn der Tarifrunde in der Metallindustrie hat der Arbeitgeberverband Nordmetall größere Zugeständnisse ausgeschlossen. "Für tarifliche Höhenflüge ist das wirklich die falsche Zeit", sagte Verhandlungsführer Thomas Lambusch der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Donnerstag). Er betonte: "Maßhalten ist angesagt, die Standort- und Arbeitsplatzsicherung müssen diesmal im Vordergrund stehen." Am (heutigen) Donnerstag werden die ersten Empfehlungen der regionalen Tarifkommissionen der IG Metall in der diesjährigen Tarifrunde erwartet.
Lambusch sagte, er hoffe auf eine lange Laufzeit des Tarifvertrages, um den Unternehmen Planungssicherheit zu ermöglichen. Zugleich warnte er die Gewerkschaft vor zu hohen Forderungen. "Nach dem letzten Abschluss haben wir sehr deutliche Signale bekommen, dass wir uns so etwas als Arbeitgeberverband nicht noch einmal leisten können." 2015 hatten sich die Tarifparteien auf 3,4 Prozent mehr Geld geeinigt. Nordmetall vertritt 250 Unternehmen in der Metall- und Elektroindustrie in Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein und Nordwestniedersachsen./bvi/DP/stk
Siemens AG zählt zu den weltweit führenden Anbietern von Elektro-und Elektronikgeräten. Der Umsatz (vor Bereinigungen innerhalb der Unternehmensgruppe) ist wie folgt auf die verschiedenen Produktfamilien verteilt:
- Digitale Industrieausrüstungen (28,2%): automatisierte Produktions-, Montage-, Logistik- und Überwachungssysteme usw.;
- medizinische Geräte (27,8%): Systeme für die medizinische Bildgebung, Labordiagnostik und Hörgerätesysteme usw.;
- Lösungen für smarte Gebäude und Infrastrukturen (25,6%): Lösungen für den Energiewandel, Produkte der Klimatechnik (Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagen), Gebäudesicherheitssysteme (Brandmelde- und Brandschutzsysteme, Zugangskontrollsysteme, Videoüberwachung und Einbruchmeldeanlagen usw.), technische Gebäudemanagementsysteme usw.;
- Mobilitätslösungen und -systeme (13,5%): Schienenfahrzeuge, Bahnautomatisierungssysteme, Bahnelektrifizierungssysteme, digitale und cloudbasierte Lösungen usw.
Der restliche Umsatz (4,9%) wird insbesondere mit Finanzaktivitäten erzielt (Leasing, Ausrüstungs- und Projektfinanzierung, Finanzberatungsleistungen usw.).
Geographisch gesehen verteilt sich der Umsatz wie folgt: Deutschland (16,3%), Europa / Gemeinschaft Unabhängiger Staaten / Afrika / Naher Osten (30,8%), Vereinigte Staaten (23,9%), Nord- und Südamerika (5,2%), Asien und Australien (23,8%).