IG Metall berät über weiteres Vorgehen im Tarifkonflikt
Am 25. Januar 2018 um 11:04 Uhr
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STUTTGART (dpa-AFX) - Nach dem ergebnislosen Abbruch der vierten Tarifverhandlungsrunde in der Metall- und Elektroindustrie berät die IG Metall im Südwesten über ihr weiteres Vorgehen. Am Mittag soll sich die sogenannte Große Tarifkommission der Gewerkschaft treffen, um die aktuelle Lage zu diskutieren, wie eine Sprecherin am Donnerstag sagte. Konkrete Ergebnisse sind dort eher nicht zu erwarten - die wird es voraussichtlich erst nach der Sitzung des IG-Metall-Vorstands am Freitag in Frankfurt geben. Auch von Arbeitgeberseite hieß es, man werde sich mit dem Dachverband Gesamtmetall und den anderen Verbänden austauschen.
Nachdem beide Seiten zuvor den Willen zu einer Einigung betont hatten, hatten sie die vierte Verhandlungsrunde in Böblingen am späten Mittwochabend überraschend ohne Ergebnis abgebrochen./eni/DP/jha
Siemens AG zählt zu den weltweit führenden Anbietern von Elektro-und Elektronikgeräten. Der Umsatz (vor Bereinigungen innerhalb der Unternehmensgruppe) ist wie folgt auf die verschiedenen Produktfamilien verteilt:
- Digitale Industrieausrüstungen (28,2%): automatisierte Produktions-, Montage-, Logistik- und Überwachungssysteme usw.;
- medizinische Geräte (27,8%): Systeme für die medizinische Bildgebung, Labordiagnostik und Hörgerätesysteme usw.;
- Lösungen für smarte Gebäude und Infrastrukturen (25,6%): Lösungen für den Energiewandel, Produkte der Klimatechnik (Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagen), Gebäudesicherheitssysteme (Brandmelde- und Brandschutzsysteme, Zugangskontrollsysteme, Videoüberwachung und Einbruchmeldeanlagen usw.), technische Gebäudemanagementsysteme usw.;
- Mobilitätslösungen und -systeme (13,5%): Schienenfahrzeuge, Bahnautomatisierungssysteme, Bahnelektrifizierungssysteme, digitale und cloudbasierte Lösungen usw.
Der restliche Umsatz (4,9%) wird insbesondere mit Finanzaktivitäten erzielt (Leasing, Ausrüstungs- und Projektfinanzierung, Finanzberatungsleistungen usw.).
Geographisch gesehen verteilt sich der Umsatz wie folgt: Deutschland (16,3%), Europa / Gemeinschaft Unabhängiger Staaten / Afrika / Naher Osten (30,8%), Vereinigte Staaten (23,9%), Nord- und Südamerika (5,2%), Asien und Australien (23,8%).