Die University of Oxford und Selvita haben eine Zusammenarbeit bei der Erforschung von Medikamenten gegen die Parkinson-Krankheit angekündigt. Obwohl die Parkinson-Krankheit die zweithäufigste neurodegenerative Erkrankung ist, von der weltweit 7 Millionen Menschen betroffen sind, gibt es nur symptomatische Therapien. Auf molekularer Ebene wird die Krankheit durch die Ansammlung eines kleinen Proteins namens Alpha-Synuclein verursacht, das sich in anfälligen Neuronen ansammelt.

Die Unfähigkeit der Zellen, diese Aggregate effizient abzubauen, kann zum Absterben der Neuronen und zum Auftreten der charakteristischen Symptome der Krankheit führen. Professor George Tofaris und sein Team an der Universität Oxford haben wichtige Faktoren für den Abbau von Proteinen identifiziert, die die Alpha-Synuclein-Aggregation beeinflussen und wichtige Angriffspunkte für eine Veränderung der Krankheit sein könnten. Unter Nutzung der Erfahrung von Selvita in den Bereichen Proteinabbau und Neurowissenschaften haben Professor Tofaris und sein Team mit Selvita zusammengearbeitet, um vielversprechende Prototypverbindungen zu entwickeln, die den Abbau von Alpha-Synuclein-Aggregaten effizient fördern.

Das Projekt wird nun mit dem Ziel fortgesetzt, die Wirkstoffe durch Verbesserung ihrer pharmakologischen Eigenschaften und ihrer Wirksamkeit in der Arzneimittelentwicklung weiter voranzubringen. Die Parkinson-Krankheit: Die Parkinson-Krankheit ist die zweithäufigste neurodegenerative Erkrankung, von der weltweit 7 Millionen Menschen betroffen sind. Derzeit gibt es nur teilweise wirksame symptomatische Therapien, aber keine Behandlungen, die die Krankheit aufhalten oder verlangsamen.

Parkinson beeinträchtigt in erster Linie die Bewegungen und die Körperhaltung aufgrund des Absterbens der Dopamin produzierenden Nervenzellen. Schlechter Geruchssinn, Schlaf- oder Stimmungsstörungen und andere Schwierigkeiten beginnen oft schon Jahrzehnte vor der Bewegungsstörung und werden mit dem Fortschreiten der Krankheit immer deutlicher, was erhebliche Auswirkungen auf die Lebensqualität der Patienten und ihrer Betreuer hat.