WMF-Käufer sieht keine größeren Dopplungen in der Produktion
Am 24. Mai 2016 um 13:37 Uhr
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ÉCULLY (dpa-AFX) - Der französische Konzern SEB hat nach dem Kauf des deutschen Küchengeräteherstellers WMF zunächst keine Pläne für einen größeren Stellenabbau. "Es gibt heute keine größeren Dopplungen", sagte Thierry de La Tour d'Artaise, Chef des Konzerns mit Marken wie Moulinex, Tefal oder Krups, am Dienstag in einer Telefonkonferenz mit Blick auf die Fabriken der Unternehmen. Derzeit gebe es "weder bestimmte Vorhaben noch Ideen zu tiefgreifenden Veränderungen". Eine klare Zusage, alle Unternehmensteile und die Jobs in Deutschland beizubehalten, gab er allerdings nicht. Solche Verpflichtungen sei man noch nie eingegangen - weder in Frankreich noch anderswo, sagte der Franzose./sku/DP/fbr
Als Weltmarktführer für kleine Haushaltsgeräte stützt sich SEB S.A. auf 35 führende Marken (Tefal, Seb, Rowenta, Moulinex, Krups, Lagostina, All-Clad, WMF, Emsa, Supor, usw.) und ein breites Produktportfolio: - Kochgeschirr: Bratpfannen, Kochtöpfe, Schnellkochtöpfe, Utensilien, etc; - kleine Küchengeräte: Artikel für das elektrische Kochen (Fritteusen, Reiskocher, Schnellkochtöpfe usw.), die Zubereitung von Getränken (Kaffeemaschinen, Wasserkocher usw.) oder die Zubereitung von Lebensmitteln (Mixer, Küchenmaschinen usw.); - kleine nicht-kulinarische Haushaltsgeräte: Wäschepflegegeräte (Bügeleisen, Dampferzeuger, Steamer, Steamer usw.), Staubsauger, Ventilatoren und Geräte für die Körperpflege (Friseur- und Enthaarungsgeräte usw.). Ende 2023 unterhielt die Gruppe weltweit 41 Produktionsstandorte. Der Nettoumsatz verteilt sich geographisch wie folgt: Westeuropa (34,1%), Europa/Mittlerer Osten/Afrika (15,2%), China (27,9%), Asien (7%), Nordamerika (10,9%) und Südamerika (4,9%).