Küchengerätehersteller WMF hofft nach Übernahme auf Kontinuität
Am 17. Dezember 2016 um 13:19 Uhr
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GEISLINGEN (dpa-AFX) - Der Küchengerätehersteller WMF setzt nach mehreren wechselnden Eigentümern auf ein langfristiges Engagement des französischen Konzerns SEB. "WMF ist nicht mehr in der Inhaberschaft von Finanzinvestoren mit eher kurzfristigen Zielen", sagte WMF-Sprecher Kai Hummel der Deutschen Presse-Agentur. Bei SEB handele es sich um einen strategischen Inhaber mit wesentlich längerfristigen Zielen. "Der möchte die Marke auf lange Sicht entwickeln. Das sind Menschen, die denken in Generationen."
SEB hatte den Küchengeräte-Hersteller von den Finanzinvestoren Kohlberg Kravis Roberts (KKR) für mehr als 1,5 Milliarden Euro gekauft. Der Konzern SEB ist bekannt durch Marken wie Moulinex oder Krups. Die Gruppe wird nach eigenen Angaben mit der Übernahme zum Weltmarktführer bei gewerblichen Kaffeevollautomaten und zu einem der größten Anbieter für Küchenausstattung./poi/DP/zb
Als Weltmarktführer für kleine Haushaltsgeräte stützt sich SEB S.A. auf 35 führende Marken (Tefal, Seb, Rowenta, Moulinex, Krups, Lagostina, All-Clad, WMF, Emsa, Supor, usw.) und ein breites Produktportfolio: - Kochgeschirr: Bratpfannen, Kochtöpfe, Schnellkochtöpfe, Utensilien, etc; - kleine Küchengeräte: Artikel für das elektrische Kochen (Fritteusen, Reiskocher, Schnellkochtöpfe usw.), die Zubereitung von Getränken (Kaffeemaschinen, Wasserkocher usw.) oder die Zubereitung von Lebensmitteln (Mixer, Küchenmaschinen usw.); - kleine nicht-kulinarische Haushaltsgeräte: Wäschepflegegeräte (Bügeleisen, Dampferzeuger, Steamer, Steamer usw.), Staubsauger, Ventilatoren und Geräte für die Körperpflege (Friseur- und Enthaarungsgeräte usw.). Ende 2023 unterhielt die Gruppe weltweit 41 Produktionsstandorte. Der Nettoumsatz verteilt sich geographisch wie folgt: Westeuropa (34,1%), Europa/Mittlerer Osten/Afrika (15,2%), China (27,9%), Asien (7%), Nordamerika (10,9%) und Südamerika (4,9%).