Zürich (awp) - Die Teuerung in der Schweiz ist im November deutlich zurückgegangen. Sie sinkt noch weiter in die von der Schweizerischen Nationalbank (SNB) angepeilte Bandbreite von 0 bis 2 Prozent.

Die Inflation lag konkret bei 1,4 Prozent, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Montag mitteilte. Das heisst: Schweizer Konsumgüter waren im November 1,4 Prozent teurer als im entsprechenden Vorjahresmonat. Von AWP befragte Ökonomen hatten für die Jahresinflation höhere Werte in einem relativ breiten Bereich von 1,5 bis 2,1 Prozent geschätzt.

Im September und im Oktober hatte die Inflation bei 1,7 Prozent gelegen. Davor hatte sie sich über Monate von über 3 Prozent deutlich zurückgebildet, wobei sie im Juni erstmals seit Januar 2022 wieder unter die 2-Prozent-Marke gefallen war.

Wie stark die Auswirkungen der steigenden Referenzzinssatzes auf die Mieten und damit auch auf den Landesindex der Konsumentenpreise (LIK) ausfallen, lässt sich laut BFS noch nicht abschliessend beurteilen. Neben dem Referenzzins gebe es eine Vielzahl anderer Faktoren.

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