Schlumberger Aktiengesellschaft

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Presseinformation vom: 08.08.2014

Ergebnissteigerung in Deutschland und den Niederlanden - Winzer spüren Schaumweinsteuer

Wien, 8. August 2014. Der börsenotierte Sekt- und Spirituosenhersteller Schlumberger verzeichnet im ersten, wenig aussagekräftigen Quartal des laufenden Geschäftsjahres ein Ergebnis auf Vorjahresniveau. Der Umsatz der ersten drei Monate lag bei 42,4 Mio. EUR und war - nicht zuletzt dank der Wiedereinführung der wettbewerbsverzerrenden Schaumweinsteuer und der damit verbundenen vorgezogenen Eindeckungskäufe - gegnüber dem Vorjahr um 9,0 % rückläufig. Erfreulich entwicklen sich die Geschäftsfelder in Deutschland und den Niederlanden, die im ersten Quartal jeweils ein Umsatzwachstum aufweisen. Die jüngsten, unter Vorbehalt der kartellrechtlichen Genehmigung stehenden Veränderungen in der Aktionärsstruktur verstärken die klare strategische Fokussierung der Geschäftsführung auf den weiteren Ausbau der Exporttätigkeit. Neben den Ländern in Osteuropa stehen vor allem Großbritannien, die USA und JApan auf den Expansionsplänen.

Das Ergebnis im Inland zeigt die Folgen der Wiedereinführung der wettbewerbsverzerrenden Schaumweinsteuer mit Anfang März 2014. Vorziehkäufe und Eindeckungen im abgelaufnenen Wirtschaftsjahr ergeben für das ohenhin für diese Branche wenig aussagekräftige erste Quartal eine negative Entwicklung inUmsatz und Ergebnis. Der Vorstand zeigt sich dennoch zuversichtlich das laufende Wirtschaftsjahr plangemäß weiterführen und abschließen zu können.

Schaumweinsteuer trifft heimischen Winzer in grenznahen Regionen

Durch die bereits zu bemerkende marktseitigen Nachfragerückgänge als Folge der wieder eingeführten Schaumweinsteuer muss der Weineinkauf durch Schlumberger in Niederösterreich und dem Burgenland drastisch zurückgefahren werden. "Wir haben im Juli um 30-40% weniger Trauben und Grundweinmengen bei unseren langjährigen Partnern gekauft." so Eduard Kranebitter, Vorstandsvorsitzender von Schlumberger. Bedauerlicherweise bekommen daher vor allem die lokalen Weinbauern die nachteiligen Auswirkungen der diskriminierenden und für den Staatshaushalt uneinbringlichen Steuermaßnmahme am stärksten zu spüren.

Aufgrund der BEdeutung des Weihnachtsgeschäfts im Sekt- und Spirituosenbereich lassen die Zahlen des ersten Quartals keine Rückschlüsse auf das Ergebnis des Gesamtjahres zu.

Ausbau des internationalen Geschäfts

Das Geschäft in Deutschland entwickelt sich plangemäß und liegt im ersten Quartal knapp über Vorjahresniveau (+0,8%). Vor allem die Premium-Marken tragen im heurigen Jahr einen wesentlichen Beitrag zum Wachstum bei. Veränderungen im Sortiment wurden für eine Steigerung der Qualität der angebotenen Marken und Produkte genutzt. Schlumberger Niederlande erzielte mit ihrer Tochter, der Wein- und Spirituosen Vertriebsgesellschaft Walraven|Sax C.V., wiederum ein starkes Wachstum von +15,6% gegenüber dem Vorjahr und entwickelt sich plangemäß. Die jüngsten Veränderungen, die noch unter dem Vorbehalt der kartellrechtlichen Genehmigung stehen, in der Aktionärsstruktur von Schlumberger stärken den Fokus und den Ausbau des internationalen Geschäfts auch für die Zukunft. Neben den Ländern in Osteuropa stehen vor allem Großbritannien, die USA und Japan auf den Expansionsplänen.

Der Aktienkurs der Stammaktie lag zum 30.6.2014 mit EUR 20,40 um 13,3% über dem Vergleichswert des Vorjahres. Die Vorzugsaktie lag zum selben Zeitpunkt mit EUR 11,66, um 1,1% über Vorjahr. Die Dividendenrendite bewegt sich auf Basis des Vorschlages des Vorstandes an die Hauptversammlung am 11. September 2014 über die Ausschüttung von EUR 0,58 je Stamm- und Vorzugsaktie auf einem attraktiven Niveau.

Die Zwischenmitteilung wurde unter http://gruppe.schlumberger.at/investor-relations/berichte veröffentlicht und kann dort abgerufen werden.


Rückfragehinweis:
Mag. Benedikt Zacherl, Schlumberger Wein- und Sektkellerei GmbH
Tel: +43 1 368 22 58-520, eMail: benedikt.zacherl@schlumberger.at

Über Schlumberger:
Schlumberger ist Österreichs traditionsreichste Wein- und Sektkellerei. Das Unternehmen ist Marktführer im Bereich Premium-Sekt und Premium-Spirituosen. Robert Alwin Schlumberger gründete das Unternehmen 1842 und stellte damals als einer der ersten in Österreich Sekt nach der Champagner-Methode her. 1973 erwarb die österreichische Underberg Gesellschaft mit Sitz in Wien Auhof die Schlumberger Wein- und Sektkellerei und brachte die Gesellschaft 1986 an die Börse. Das Geschäft umfasst heute die Bereiche Schaumweine, Spirituosen, Weine, Bier und Alkoholfreie Getränke. In der Schaumweinproduktion werden für die Marken des Hauses Schlumberger seit jeher österreichische Premium-Trauben verarbeitet. 2009 wurde die Hochriegl Sektkellerei übernommen. Damit bündelt sich bei Schlumberger umfangreiches, österreichisches Sekt Know-how. Die höchste Qualität seiner Sektmarken setzt sich das Unternehmen zum Ziel. Schlumberger beschäftigt durchschnittlich rund 219 Mitarbeiter einschließlich seiner Töchter in Österreich, Deutschland und den Niederlanden.

Mehr Informationen erhalten Sie unter:
http://gruppe.schlumberger.at sowie unter der Telefonnummer +43/1/368 22 58-0



Presseinformation:

  • Schaumweinsteuer trübt Umsatzentwicklung im ersten Quartaltest

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