FRANKFURT (Dow Jones)--Die Eurozone-Industrie hat angesichts des stärksten Produktionsrückgangs seit Jahresbeginn im Juni erneut Anzeichen von Schwäche gezeigt. Der Einkaufsmanagerindex (PMI) für den Sektor sank auf 45,8 (Vormonat: 47,3) Punkte, wie S&P Global bei einer zweiten Veröffentlichung mitteilte. Bei der ersten Veröffentlichung war ein Wert von 45,6 Zähler ausgewiesen worden, Volkswirte hatten eine Bestätigung dieses ersten Ausweises erwartet. Ab 50 Zählern signalisiert das Konjunkturbarometer ein Wachstum, darunter deutet es auf eine Schrumpfung.

Im Großteil der von der Umfrage erfassten Länder setzte sich die Schwäche der Industrie fort. Griechenland blieb im PMI-Ranking Spitzenreiter, wenngleich der Index auf ein Sechsmonatstief sank. Verlangsamt hat sich das Wachstum in Spanien und in den Niederlanden. In den übrigen von der Umfrage erfassen Ländern hat sich die Lage im Juniverschlechtert, wo es - mit Ausnahme Italiens - mit beschleunigter Rate bergab ging. Wie bereits seit Februar blieb Deutschland Schlusslicht.

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July 01, 2024 04:06 ET (08:06 GMT)