DZ Bank hebt fairen Wert für Rheinmetall auf 262 Euro - 'Kaufen'
Am 17. Januar 2023 um 14:50 Uhr
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FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Die DZ Bank hat den fairen Wert für Aktien des Rüstungskonzerns und Autozulieferers Rheinmetall von 226 auf 262 Euro angehoben sowie die Einstufung auf "Kaufen" belassen. "Trotz Verzögerungen sollte der eingeläutete Paradigmen-Wechsel für Rheinmetall eine mehrjährige Sonderkonjunktur ermöglichen", schrieb Analyst Holger Schmidt in einer am Dienstag vorliegenden Studie. Er rechnet mit zweistelligen Wachstumsraten für Umsatz und bereinigtes operatives Ergebnis./ag/la
Veröffentlichung der Original-Studie: 17.01.2023 / 11:07 / MEZ
Erstmalige Weitergabe der Original-Studie: 17.01.2023 / 13:18 / MEZ
Die Rheinmetall AG ist auf Konzipierung, Produktion und Vertrieb von Ausrüstungselementen, Komponenten und Lösungen für die Verteidigungs- und Zivilindustrien spezialisiert. Der Umsatz ist wie folgt auf die verschiedenen Produktfamilien verteilt:
- Fahrzeugsysteme (35,1 %): vielseitig einsetzbare Rad- und Kettenfahrzeuge (taktische Militärfahrzeuge, Unterstützungsfahrzeuge, Logistik- und Spezialfahrzeuge);
- Sonden und Aktuatoren (20,5 %): Aktuatoren, Anlagen zur Abgasrückführung, Drosselventile, Abgasklappen für Elektromotoren, Magnetventile, Pumpen usw. zum Einsatz in Wärmemanagement- und Fluidmanagementanwendungen in den Bereichen Mobilität und Industrie;
- Waffen- und Munitionssysteme (19,5 %): Maschinenkanonen für Land-, Luft- und Seefahrzeuge, Waffen mit glattem Lauf, Artilleriesysteme, intelligente Geschosse, Hochenergielaser usw.;
- Elektronische Lösungen (13 %): Sonden und Vernetzungssysteme, Lösungen zum Schutz im Cyberspace, Luftabwehrsysteme, Radarsysteme, Lösungen zur technischen Dokumentation, integrierte elektronische Systeme, Drohnen und automatisierte Roboter zu Lande, Schulungs- und Simulationslösungen;
- Motorkomponenten und -systeme (11,6 %);
- sonstige (0,3 %).
Ende 2022 verfügte die Gruppe über weltweit 132 Produktionsstandorte.
Die geografische Verteilung des Umsatzes sieht aus wie folgt: Deutschland (29,5 %), Europa (35,7 %), Asien und Naher Osten (16,3 %), Nord- und Südamerika (9 %) und sonstige (9,5 %).