Quartalsmitteilung Q1 2022

Auf einen Blick

Kennzahlen

In Mio. €

Umsatz

Cloud & IoT

SAP

EBITDA

Abschreibungen1, 2

EBIT

Konzernergebnis

Ergebnis je Aktie 3 (in €)

Investitionen4

Free Cashflow

Nettoliquidität

Eigenkapital

Eigenkapitalquote (in %)

Xetra-Schlusskurs 5 (in €) Anzahl der Aktien 5 (in Stück) Marktkapitalisierung5

Mitarbeiter/innen5

2021 01.01. - 31.03.

2022 01.01. - 31.03.

37,5

41,2

26,3

32,0

11,2

9,3

0,7

0,8

4,1

4,1

-3,4

-3,3

-3,5

-3,5

-0,03

-0,03

1,1

0,1

-4,2

-1,6

56,2 6

47,27

147,4 6

143,97

73,6 6

74,87

1,89

1,67

124.509.487

124.579.487

235,3

208,0

955

1.126

  • 1 Inklusive aktienbasierter Vergütung.

  • 2 Beinhaltet Abschreibungen auf Nutzungsrechte aus Leasing-verhältnissen (IFRS 16).

  • 3 Verwässert und unverwässert.

  • 4 Ohne Berücksichtigung von IFRS 16.

  • 5 Zum 31. März.

  • 6 Zum 31. Dezember 2021.

  • 7 Zum 31. März 2022.

Auftragseingang in Mio. €

76,3

Gelungener Start ins Jahr 2022: Im ersten Quartal stieg der Auftragseingang massiv, der Umsatz wuchs zweistellig.

Umsatz in Mio. €

37,5

41,2

28,8

Q1 2021

Q1 2022

Q1 2021

Q1 2022

Überblick über das erste Quartal 2022

Geschäftsverlauf

Umsatz steigt im ersten Quartal 2022 um 10 %

Im ersten Quartal 2022 steigerte unser Unterneh­men den Umsatz um 10 % auf 41,2 Mio. €. Die hohe Coronainzidenz verhinderte ein noch höheres Wachstum, da sich zum Teil ganze Teams sowohl bei Kunden wie auch bei q.beyond in Quarantäne begeben mussten. 78 % der Umsätze im ersten Quartal 2022 waren wiederkehrend, 66 % stammten aus den vier Fokusbranchen Handel, Logistik, pro­duzierendes Gewerbe und Energie.

Der Auftragseingang in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres belief sich auf 76,3 Mio. €.

Er liegt weit mehr als doppelt so hoch wie im Vor­jahr (Q1 2021: 28,8 Mio. €). 53 % der Aufträge im ersten Quartal 2022 kamen von neuen Kunden oder aus neuen Projekten mit bestehenden Kunden; 47 % entfielen auf zum Teil umfangreiche Vertrags­verlängerungen.

Die Anfang April 2022 vorgestellte Strategie "beyond 2022" knüpft nahtlos an ihre Vorgängerin "2020plus" an. Mit dem gezielten Ausbau des Software­as­a­Service(SaaS)­Geschäfts eröffnet sie unserem Unternehmen zudem zusätzliche Wachs­tumsperspektiven. In den vergangenen beiden Jahren haben wir bereits SaaS­Lösungen wie die Einzelhandelsplattform StoreButler zur Marktreife gebracht und erste Kunden dafür gewonnen. Im März 2022 entschied sich beispielsweise die Fress­napf­Gruppe, der europäische Marktführer für Heimtierbedarf, den StoreButler künftig als zentrale Schaltstelle für die Digitalisierung ihrer aktuell mehr als 1.800 Filialen in 11 Ländern Europas zu nutzen.

Der Ausbau des SaaS­Geschäfts wird entscheidend dazu beitragen, dass sich das profitable Wachstum in den kommenden Jahren beschleunigen wird. Die Strategie "beyond 2022" setzt ehrgeizige Ziele: Bei einem Umsatz von 270 bis 300 Mio. € wollen wir im Jahr 2025 eine EBITDA­Marge von 14 bis 16 % sowie einen Free Cashflow von 15 bis 25 Mio. € erwirtschaften.

Ausbau des SaaS-Geschäfts schafft zusätzliche Wachstumsperspektiven

Der starke Auftragseingang, das ungebrochene Wachstum sowie der hohe Anteil wiederkehrender Umsätze belegen die Krisenfestigkeit unseres Geschäftsmodells. Das erste Quartal 2022 war über die Coronapandemie hinaus von den Folgen des Ukrainekriegs für die Konjunktur und die Infla­tion in Deutschland geprägt. Unter diesen heraus­fordernden Rahmenbedingungen bewährte sich die unvermindert konsequente Umsetzung unserer Wachstumsstrategie.

SAP-Services von q.beyond sind "Best in Class"

Wie gut unser Unternehmen für weiteres Wachstum aufgestellt ist, unterstreicht eine Auszeichnung aus dem Februar 2022. Die Marktbeobachter von PAC haben unsere SAP­Services mit der höchstmöglichen Bewertung "Best in Class" eingestuft. Dieses Urteil basiert auf einer umfassenden Untersuchung der Anbieter in Deutschland einschließlich einer Kunden­befragung, die für q.beyond sehr positiv ausfiel.

In den kommenden Quartalen erwarten wir auch deshalb deutliche Umsatzsteigerungen durch SAP­Services. Zudem erhöhen Unternehmen ihre Budgets wieder, wie die Deutschsprachige SAP­Anwendergruppe (DSAG) in einer aktuellen Be­fragung herausfand. Danach steigern in diesem Jahr 57 % der teilnehmenden Unternehmen die SAP­Budgets, im Vorjahr war dies bei lediglich 43 % der Unternehmen der Fall.

EBITDA und EBIT steigen leicht

Das EBITDA lag im ersten Quartal 2022 bei 0,8 Mio. € nach 0,7 Mio. € im Vorjahr. Die Abschreibungen ent­sprachen mit 4,1 Mio. € der Vorjahresgröße. Davon entfielen 1,0 Mio. € auf Abschreibungen auf Leasing­verbindlichkeiten nach IFRS 16. Das EBIT verbesserte sich im Quartalsvergleich leicht auf ­3,3 Mio. € nach ­3,4 Mio. €. Das Konzernergebnis belief sich - wie im ersten Quartal 2021 - auf ­3,5 Mio. €.

Ertragslage

Vorabinvestitionen ermöglichen Erfolg des SaaS-Geschäfts

Ertragslage nach Segmenten

Bei einem Umsatz von 41,2 Mio. € beliefen sich die Kosten der umgesetzten Leistungen im ersten Quartal 2022 auf 35,4 Mio. €. Sie lagen damit um 4,8 Mio. € über dem Niveau des Vorjahres. Dieser Anstieg spiegelt neben der erstmaligen Konsolidie­rung des im Dezember 2021 erworbenen scanplus­Geschäftsbetriebs auch den planmäßigen Ausbau des SaaS­Geschäfts wider; damit verbunden sind entsprechende Investitionen in Personal und andere Vorleistungen. Per 31. März 2022 beschäftigte unser Unternehmen bereits mehr als 170 SaaS­Expertinnen und ­Experten. Unter Berücksichtigung dieser Vorabinvestitionen belief sich der Bruttoge­winn im ersten Quartal 2022 auf 5,8 Mio. € nach 6,9 Mio. € im Vorjahr.

Bei steigenden Umsätzen blieben die Marketing­und Vertriebskosten im ersten Quartal 2022 mit

  • 2,6 Mio. € leicht unter dem Vorjahresniveau von

  • 2,7 Mio. €. Die allgemeinen Verwaltungskosten sanken im gleichen Zeitraum von 4,0 Mio. € auf 3,7 Mio. €.

Cloud-&-IoT-Geschäft wächst um 22 %

Der Umsatz im Segment "Cloud & IoT" stieg im ersten Quartal 2022 um 22 % auf 32,0 Mio. €. Die hohe Wachstumsdynamik beruht auf Erfolgen im operativen Geschäft mit Cloud­, IoT­ und SaaS­Lösungen sowie auf der erstmaligen Konsolidie­rung von scanplus und der bereits im Juni 2021 übernommenen datac. Die beiden neuen Töchter konnten Umsatzverluste des im dritten Quartal 2021 erfolgreich veräußerten Colocation­Geschäfts mehr als ausgleichen.

Die Kosten der umgesetzten Leistungen erhöhten sich derweil auf 28,0 Mio. € nach 21,6 Mio. € im ersten Quartal 2021. Dieser Anstieg resultierte zum einen aus der Kostenstruktur der neuen Töchter; allein scanplus beschäftigte Ende März 132 Mitar­beitende. Zum Vergleich: Das Colocation­Geschäft kam zuletzt auf 55 Beschäftigte. Zum anderen erhöhen, wie angekündigt, die Vorabinvestitionen in den Ausbau des SaaS­Geschäfts die Kosten.

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q.beyond AG published this content on 09 May 2022 and is solely responsible for the information contained therein. Distributed by Public, unedited and unaltered, on 22 May 2022 06:15:13 UTC.