Presse > 05.11.2014 HARTMANN auch im 3. Quartal 2014 auf Wachstumskurs
HARTMANN auch im 3. Quartal 2014 auf Wachstumskurs

In den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres ist es der HARTMANN GRUPPE gelungen, ihren profitablen Wachstumskurs fortzusetzen. Per 30. September erzielte der international tätige Hersteller von Medizin- und Pflegeprodukten mit Sitz in Heidenheim weltweit Umsatzerlöse in Höhe von 1.374,4 Mio. EUR. Dies entspricht einer Zunahme um 3,3 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Bereinigt um Währungs- und Akquisitions-effekte lag das organische Wachstum bei 4,2 %. Das EBIT verbesserte sich per 30. September 2014 um 20,3 % auf 90,1 Mio. EUR. Das Konzernergebnis nahm gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 21,5 % auf 57,1 Mio. EUR zu.

Das EBIT verbesserte sich per 30. September 2014 um 20,3 % auf 90,1 Mio. EUR. Das Konzernergebnis nahm gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 21,5 % auf 57,1 Mio. EUR zu.

Stärkstes Umsatzplus im Segment Wundmanagement
Das Segment Wundmanagement verzeichnete per 30. September 2014 eine Steigerung der Umsatzerlöse um 3,6 % auf 303,2 Mio. EUR. Das Wachstum resultierte vor allem aus Umsätzen mit dem unter der Marke Vivano angebotenen Produktsystem zur Unterdruck-Wundtherapie sowie mit Produkten für die hydroaktive Wundbehandlung. Die Umsatzentwicklung bei post-operativen Verbänden war ebenfalls positiv.

Im Geschäftssegment Inkontinenzmanagement erzielte HARTMANN zum Ende des 3. Quartals 2014 eine Zunahme der Umsatzerlöse um 0,8 % auf 466,8 Mio. EUR. Zu dieser Entwicklung trugen insbesondere die unter der Marke MoliCare Mobile angebotenen Inkontinenzslips sowie Menalind, die Pflegeserie für die strapazierte Haut älterer Menschen, bei.

Die Umsätze im Segment Infektionsmanagement stiegen per 30. September 2014 um 3,1 % auf 323,5 Mio. EUR. HARTMANN profitierte insbesondere von guten Zuwächsen bei kundenindividuellen OP-Sets und Desinfektions-mitteln. Auch OP-Einweginstrumente verzeichneten ein kräftiges Umsatzplus.

In den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres lag der Anteil der medizinischen Kernsegmente am Gesamtumsatz bei 79,6 %.

Bei den weiteren Konzernaktivitäten verzeichnete die HARTMANN GRUPPE per 30. September 2014 Umsatzerlöse in Höhe von 280,9 Mio. EUR. Dies entspricht einem Plus von 7,6 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum, das aus dem erfreulichen Wachstum der Unternehmensgruppen CMC, Kneipp, KOB und NOGE resultiert.

Deutliche Verbesserung von EBIT und Konzernergebnis
Das Umsatzplus der HARTMANN GRUPPE wirkte sich in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2014 positiv auf das Ergebnis aus. Darüber hinaus hatte die Reorganisation der Logistikstrukturen in Deutschland einen positiven Ergebniseffekt. Demgegenüber belasteten der Ausbau der Marketing- und Vertriebsaktivitäten sowie der anhaltend hohe Preisdruck auf Kundenseite das Ergebnis.

Andreas Joehle, CEO der HARTMANN GRUPPE: "Trotz eines schwierigen Marktumfelds ist es uns gelungen, EBIT und Konzernergebnis verglichen mit dem Umsatz überproportional zu steigern." Das EBIT verbesserte sich per 30. September 2014 um 20,3 % auf 90,1 Mio. EUR. Das Konzernergebnis nahm gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 21,5 % auf 57,1 Mio. EUR zu.

Nettoverschuldung deutlich reduziert
Zum 30. September 2014 betrug die Nettoverschuldung der HARTMANN GRUPPE 19,4 Mio. EUR, verglichen mit 74,7 Mio. EUR zum Stichtag des Vorjahres. Die Eigenkapitalquote lag Ende des 3. Quartals bei 54,5 %.

Leichte Zunahme der Beschäftigtenzahl
Am 30. September 2014 waren 10.342 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Konzern beschäftigt. Gegenüber dem Jahresende 2013 entspricht dies einer Zunahme um 85 Personen, die durch das organische Wachstum in Europa bedingt ist. 42,6 % der Beschäftigten waren zum Ende des 3. Quartals 2014 in Deutschland, 57,4 % in ausländischen Gesellschaften tätig.

Ausblick
HARTMANN verfügt über ein solides Fundament mit einer Vielzahl von Ansatzpunkten für künftiges Wachstum in einem schwierigen Marktumfeld. So wählt HARTMANN beispielsweise im Wachstumsmarkt der hydroaktiven Wundbehandlung mit dem HydroTherapy-Konzept bei der Behandlung
chronischer und schwer heilender Wunden mit nur zwei aufeinander abgestimmten Produkten einen innovativen Ansatz. Bei absorbierenden Inkontinenzprodukten gewinnt in immer mehr Ländern neben der stationären Versorgung die häusliche Belieferung an Bedeutung. Deshalb wird HARTMANN künftig sein Engagement im Bereich der direkten Patientenversorgung international ausweiten. Im Geschäftssegment Infektionsmanagement positioniert sich HARTMANN über seine hohe wissenschaftlich-medizinische Kompetenz als anerkannter Spezialist im Bereich Infektionsprophylaxe.

Die weiteren Konzernaktivitäten sind ein wichtiger Bestandteil im Portfolio für weiteres profitables Wachstum innerhalb sich rasch verändernder Marktstrukturen.

Investitionen der vergangenen Jahre in Sortimente, Märkte und interne Prozesse werden sich sukzessive positiv auf die Umsatz- und Ergebnisentwicklung auswirken. Als permanentes Arbeitsprogramm wird HARTMANN auch im laufenden Jahr weiter an der Effizienz seiner Prozesse arbeiten und Maßnahmen zur Kostenreduktion und Ergebnisverbesserung umsetzen. Die HARTMANN GRUPPE sieht sich insgesamt gut aufgestellt und erwartet für das Jahr 2014 trotz schwieriger Marktbedingungen ein moderates Umsatzwachstum und eine moderate Steigerung des EBIT.

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