STUTTGART (dpa-AFX) - Die Staatsanwaltschaft Stuttgart hat Ermittlungen wegen des Verdachts der Scheinselbstständigkeit von Testfahrern beim Autohersteller Daimler
Die Staatsanwaltschaft ordnete aber an, dass Daimler und seine Tochter MBtech "zur Abschöpfung des geschätzten wirtschaftlichen Schadens" 9,5 Millionen Euro zahlen müssen, weil ihnen durch die Scheinselbstständigkeit ein wirtschaftlicher Vorteil entstanden war. Die Verantwortlichen des Konzerns hätten das akzeptiert und belegt, dass die Zusammenarbeit mit den Dienstleistern geändert worden sei. Daimler und seine Beteiligung MBtech hatte sich bereits Ende 2014 mit der Rentenversicherung geeinigt und Sozialversicherungsbeiträge in Millionenhöhe nachgezahlt.
Daimler setze weiterhin Testfahrer unter Beteiligung von Drittfirmen ein, aber nur, wenn alles rechtens sei, sagte eine Sprecherin. "Wir kontrollieren und stellen jeden Missbrauch ab."/ang/DP/stb