London (Reuters) - Der britische Einzelhändler Marks & Spencer (M&S) ist trotz Inflation und schwächelnder Konsumlaune auf Kurs.

Der Konzern steigerte im Bilanzjahr 2023/24 (per Ende März) seinen Gewinn vor Steuern um 58 Prozent auf 716,4 Millionen Pfund (840,4 Millionen Euro), wie M&S am Mittwoch mitteilte. Der Umsatz kletterte um 9,4 Prozent auf 13,1 Milliarden Pfund. Dabei legte der Umsatz mit Lebensmitteln um 13,0 Prozent zu und mit Bekleidungs- und Haushaltswaren um 5,3 Prozent.

"Beide Bereiche haben nun zwölf Quartale in Folge Umsatzwachstum erzielt und diese Handelsdynamik sorgt für Wind in den Segeln und die Zuversicht, dass unser Plan funktioniert", sagte Machin. M&S strebt in den fünf Jahren bis 2027/28 eine Steigerung des Marktanteils um ein Prozent sowohl in den Bereichen Bekleidung & Haushalt als auch Lebensmittel an. Die bereinigte Umsatzrendite soll mehr als zehn Prozent im Bereich Bekleidung & Haushalt erreichen und über vier Prozent im Lebensmittelbereich.

Eine Stärkung der Arbeitnehmerrechte stellt nach Ansicht Machins keine Gefahr für das Unternehmen dar. Er sei "nicht übermäßig besorgt" über die Aussicht, dass eine neue Labour-Regierung die Arbeitnehmerrechte stärken werde. "Ich denke, wir sind in einer ziemlich guten Lage." Laut Umfragen droht den seit 2010 amtierenden Tories bei den nächsten Wahlen ein Schlappe. Eine Umfrage vom 18. Mai ergab für die Labour-Partei einen Vorsprung von 18 Prozentpunkten.

(Bericht von James Davey, geschrieben von Anneli Palmen, redigiert von Myria Mildenberger. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)