Der Anlage-Blickwinkel 2013/2014 ist erschienen

07. Januar 2014

Weltweit setzen sich politische Instanzen und Zentralbanken mit Währungs- und Schuldenkrisen auseinander. Nachhaltige Erfolge sind aber auf die Schnelle nicht zu haben. So scheint das rekordbillige Geld in den Augen der Entscheidungsträger noch immer das probate Mittel zu sein, um eine «Übergangsphase» möglichst schonend zu gestalten.

Obwohl wir vor einem Jahr an dieser Stelle bereits den Realwerten, konkret den Beteiligungspapieren das Wort sprachen, sind wir vom Ausmass des Aktienbooms doch überrascht, zumal die Kursgewinne weltweit bereits zum zweiten Mal deutlich zweistellig ausgefallen sind.

Trotz tiefen Zinsen ist diese Entwicklung aber kein Selbstläufer. Ein allfälliges Abrutschen in eine Deflation könnte Anleger zur Bargeldhortung verleiten und somit einen Nachfrageaufschub nach sich ziehen. Die Hoffnung der Anleger auf künftig höhere Kaufkraft könnte damit sowohl realwirtschaftlich spürbar schädliche Folgen haben als auch die Aktienmärkte in Mitleidenschaft ziehen. So weit sind wir allerdings noch nicht, auch wenn dieses Szenario nicht ganz auszuschliessen ist.

Das Vorherrschen des Konjunktivs mahnt den Anleger gerade in solchen Zeiten zu Strategietreue. Ein hastiges Wechseln zwischen den Anlageklassen ist nicht empfehlenswert. In der Rubrik «Aktuell» lesen Sie weshalb.

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