AKTIE IM FOKUS: Kering leidet unter enttäuschender Entwicklung von Gucci
Am 26. Juli 2019 um 10:35 Uhr
Teilen
PARIS (dpa-AFX Broker) - Eine enttäuschende Geschäftsentwicklung von Gucci hat Kering am Freitag einen Kursrutsch von mehr als sieben Prozent auf 472,65 Euro eingebrockt. Damit zollte die Aktie des Luxusgüterkonzerns ihren unlängst erreichten Bestmarken weiter Tribut. Sie war am Freitag abgeschlagenes Schlusslicht im Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50.
Die Nobelmarke Gucci - bisher das Zugpferd des Unternehmens - konnte im zweiten Quartal den Umsatz aus eigener Kraft nicht so stark steigern wie erwartet. Die Deutsche Bank strich daraufhin ihre Kaufempfehlung für Kering./gl/jha/
Als globaler Luxuskonzern verwaltet Kering die Entwicklung einer Reihe von renommierten Häusern in den Bereichen Mode, Lederwaren und Schmuck: Gucci, Saint Laurent, Bottega Veneta, Balenciaga, Alexander McQueen, Brioni, Boucheron, Pomellato, Dodo, Qeelin, Ginori 1735, sowie Kering Eyewear und Kering Beauté. Indem Kering die Kreativität in den Mittelpunkt seiner Strategie stellt, ermöglicht es seinen Häusern, neue Grenzen in Bezug auf ihren kreativen Ausdruck zu setzen und gleichzeitig den Luxus von morgen auf nachhaltige und verantwortungsvolle Weise zu entwickeln. Diese Überzeugungen sind in der Signatur des Unternehmens festgehalten: Empowering Imagination. Im Jahr 2023 beschäftigte Kering 48.964 Mitarbeiter und erzielte einen Umsatz von 19,6 Mrd. EUR (angepasst). Ende 2023 verfügte die Gruppe über ein Netz von 1.771 Geschäften unter eigener Leitung, die sich hauptsächlich in Westeuropa (367), Nordamerika (316), Japan (238) und in Schwellenländern (698) befinden. Der Nettoumsatz verteilt sich geographisch wie folgt: Westeuropa (27,6%), Japan (7,2%), Asien/Pazifik (35%), Nordamerika (23%) und Sonstige (7,2%).