Intrasense meldete am Donnerstagabend einen Umsatzrückgang von 12,8% für das Jahr 2023, der durch die Situation in China beeinträchtigt wird.

Der Entwickler von Software für medizinische Bildgebung gab an, dass er im letzten Jahr einen Jahresumsatz von 3,3 Mio. Euro erwirtschaftet hat, gegenüber 3,8 Mio. Euro im Jahr 2022, eine Zahl, die von den Analysten von Invest Securities als "sehr enttäuschend" eingestuft wurde.

Allein in der zweiten Jahreshälfte ging das Geschäft um mehr als 40% zurück, da die Ausschreibungen auf dem chinesischen Markt eingefroren wurden, was eine direkte Folge der Anti-Korruptionsmaßnahmen in Peking ist.

"Diese Kampagne (...) hat die Aktivitäten aller Hersteller im Gesundheitssektor in dieser Region erheblich reduziert und sich negativ auf die Geschäftsdynamik des Unternehmens in China ausgewirkt", erklärte Intrasense in einer Pressemitteilung.

Die Gruppe ist außerdem der Ansicht, dass der Krieg in der Ukraine die europäische Region in einem Klima der Instabilität hält, was die Vorhersehbarkeit der Geschäftstätigkeit beeinträchtigt.

Die anhaltende Unsicherheit hat zu einer Verschiebung einiger Ausschreibungen geführt, die für Ende 2023 erwartet werden, was das Wachstum der Gruppe beeinträchtigt.

Obwohl die Schwierigkeiten in China Anfang 2024 allmählich nachzulassen scheinen, betont Intrasense, dass das Jahr 2024 eine entscheidende Etappe darstellt, da Myrian die behördliche Zulassung erhalten soll, die für Anfang des zweiten Quartals erwartet wird.

Dies sollte es der Gruppe ermöglichen, eine KI-gestützte Lösung mit hohem Mehrwert auf Wachstumsmärkten zu vermarkten.

Das Unternehmen sagte, dass es auch die Einführung seiner neuen Softwarelösung für die Onkologie für Mitte 2024 vorbereite, was ebenfalls ein Faktor für die Beschleunigung des Wachstums sein sollte.

Trotz all dieser Ankündigungen fiel die Aktie am Freitag an der Pariser Börse um mehr als 7%.

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