AG-Lagebericht für das


EZB bestätigt Erwartungen von weiteren geldpolitischen Lockerungen


[Düsseldorf, 21. Januar 2016] Aufgrund der Rohstoffpreisentwicklungen muss die EZB ihre Inflationsprognose für 2016 und womöglich auch für 2017 im März deutlich nach unten anpassen. Da die EZB gleichzeitig die Konjunkturerholung der Euro-Zone in Gefahr sieht, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass die Notenbank im März weitere Maßnahmen ankündigen wird, auch wenn die bereits eingeleiteten Maßnahmen laut eigener Wahrnehmung erfolgreich sind. Die Entwicklung der Kreditvergabe bestätigt dies durchaus.


Die heutige Pressekonferenz der EZB ähnelte teilweise dem Termin im September 2015. Draghi bestätigte erneut Erwartungen einer Notenbankreaktion bei anhaltend hoher Volatilität auf den Finanzmärkten. Weitere Maßnahmen der EZB könnten eine erneute Senkung des Einlagenzinssatzes um 10 bp auf -0,4 % beinhalten. Auch eine weitere Ausweitung des Ankaufprogramms über das aktuelle Volumen von 60 Mrd. € pro Monat hinaus wäre denkbar. Draghi hat sich diesbezüglich jedoch nicht im Detail geäußert. Das Ausmaß der geldpolitischen Korrektur sollte jedoch primär von der korrigierten EZB-Wachstumsprognose und den damit verbundenen langfristigen Implikationen abhängen.


Zur aktuellen Kapitalmarkt-News: EZB bestätigt Erwartungen von weiteren geldpolitischen Lockerungen


Kontakt: Patrick von der Ehe, Telefon: +49 211 8221-4776, E-Mail: presse@ikb.de


Die IKB Deutsche Industriebank AG begleitet mittelständische Unternehmen in Deutschland und Europa mit Krediten, Risikomanagement, Kapitalmarkt- und Beratungsdienstleistungen.

IKB Deutsche Industriebank AG issued this content on 2016-01-21 and is solely responsible for the information contained herein. Distributed by Public, unedited and unaltered, on 2016-01-21 17:05:20 UTC

Original Document: https://www.ikb.de/GetDocument?newsGuid=b7f1383f-75fb-46eb-baf6-8728a554a437&filename=160121_PM_EZB+bestätigt+Erwartungen.pdf