Düsseldorf (Reuters) - Die Hornbach-Gruppe ist zwar mit Zuwächsen in das Bilanzjahr 2024/25 gestartet, bleibt bei ihrer Prognose aber vorsichtig.

"Unser Ergebnis hat sich erwartungsgemäß im Vergleich zum Vorjahresquartal, das durch kaltes und regnerisches Frühlingswetter beeinträchtigt war, deutlich verbessert", erklärte der Firmenchef der Hornbach Baumarkt AG, Erich Harsch, am Dienstag mit Blick auf die Gartensaison. Rückläufige Zinsen und eine niedrigere Inflation hätten die Kunden aber noch nicht zu Mehrausgaben bewegt. So sei der Start ins zweite Quartal mau gewesen.

Daher bekräftige der Vorstand lediglich seine vorsichtigen Jahresziele, die ein leichtes Umsatzplus vorsehen und ein bereinigtes operatives Ergebnis (Ebit) auf Vorjahreshöhe oder bestenfalls leicht darüber.

Im Zeitraum März bis Mai legte der Konzernumsatz um 1,8 Prozent auf 1,8 Milliarden Euro zu. Dank Kostendisziplin und höherer Handelsspannen schnellte das bereinigte Ebit um knapp 34 Prozent auf 146,4 Millionen Euro in die Höhe.

Die größte Tochter des Einzelhandelskonzern Hornbach Holding ist die Hornbach Baumarkt AG mit 171 Bau- und Gartenmärkten sowie Online-Shops in neun Ländern Europas. Der Trend zum Do-it-Yourself in der Corona-Pandemie hatte der Baumarkt-Branche sprudelnde Einnahmen beschert. Danach bremsten hohe Energiepreise und die Inflation die Konsumlaune der Kunden.

(Bericht von Anneli Palmen, redigiert von Ralf Banser; Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)