Nach Ablauf der Übernahmefrist kontrolliert HNA nach vorläufigen Angaben 63,6 Prozent der Stimmrechte. Angepeilt wurde eine Mindestquote von zwei Drittel. Ob die relevanten Angebotsbedingungen erfüllt wurden oder ob auf deren Erfüllung verzichtet wird, will HNA am Donnerstag bekanntgeben. Die zehntägige Nachfrist zur Annahme der Offerte würde am Freitag starten.

HNA will für den Rivalen der Lufthansa-Tochter LSG Sky Chefs rund 1,4 Milliarden Franken (1,3 Milliarden Euro) auf den Tisch legen. Widerstand gegen die Übernahmepläne gibt es vom Großaktionär RBR Capital Advisors. RBR-Gründer Rudolf Bohli warf Gategroup-Präsident Andreas Schmid vor, das Unternehmen unter Wert veräußern zu wollen und kündigte an, die Aktien HNA nicht anzudienen. RBR und ihr Partner Cologny Advisors sind mit zusammen 11,3 Prozent der Anteile die größte Eigentümergruppe.