Mietanpassungen bei der GAG Immobilien AG sind seit vielen Jahren ein kontinuierlicher Prozess zur Stärkung der Einnahmen. Einnahmen, die zur Erfüllung des Satzungsauftrags unumgänglich sind. "Gegenstand des Unternehmens ist die Versorgung breiter Schichten der Bevölkerung mit sicherem Wohnraum zu sozial angemessenen Bedingungen. Das ist unser Auftrag, und den verstehen wir ganzheitlich. Dazu gehören sowohl die nachhaltige Bewirtschaftung unserer Bestände mit leistbaren Mieten als auch der Neubau von ebenfalls bezahlbaren Wohnungen, die Modernisierung und Instandhaltung der Bestände, die Entwicklung technischer und baulicher Lösungen für die Herausforderungen des Klimawandels sowie das soziale Engagement in den Veedeln und Quartieren", weisen die GAG-Vorständinnen die jüngst geäußerte Kritik von Mandatsträgerinnen und -trägern der SPD aufs Schärfste zurück.

Mit den laufenden und kommenden Mietanpassungen reagiert die GAG auf die bereits seit Monaten exorbitant steigenden Kosten in allen Bereichen und die ebenfalls stark angezogenen Zinsen. Ohne die Stärkung ihrer Einnahmenseite werde die GAG bereits mittelfristig nicht in der Lage sein, ihren Satzungsauftrag ganzheitlich zu erfüllen, warnen die Vorständinnen. Und auch bei den Mietanpassungen werde der Satzungsauftrag nicht aus den Augen verloren. "Der Kölner Mietspiegel ist nach wie vor der Rahmen, in dem wir uns bewegen. Zudem bieten wir unseren Mieterinnen und Mietern, die durch die Mietanpassungen in Schwierigkeiten geraten, Gespräche an, um individuelle Lösungen zu finden." Dazu gehören auch Mietpreisnachlässe, die sich allein im vergangenen Jahr auf rund 1,1 Millionen Euro summiert haben. Dass bei den Unterstützungsangeboten auch Wohngeld als staatliche Hilfe eine Rolle spielt, halten sie für legitim. "Es geht nicht darum, irgendjemanden zu bereichern, sondern um den ganzheitlichen Satzungsauftrag auch weiterhin erfüllen zu können!"

Zudem gebe es keine flächendecken Mietanpassungen in Höhe von 15 Prozent. Die aktuellen Anpassungen liegen zwischen 1,07 und 15 Prozent. Wo das Potenzial voll ausgeschöpft werde, bei Neubauwohnungen in direkter Rheinlage beispielsweise, halten Anne Keilholz und Kathrin Möller das jedoch für gerechtfertigt. "Zumal die absoluten Kosten immer noch unter denen der Marktmiete für vergleichbare Wohnungen liegen", betonen sie.

Überrascht zeigte sich der GAG-Vorstand dagegen von farbpsychologischen Belegen für einen angeblichen Kurswechsel des Unternehmens. "Ja, wir überarbeiten derzeit unseren Markenauftritt. Das machen die meisten Unternehmen regelmäßig. Eine Änderung der Unternehmensfarbe oder ein neues Logo allerdings wurden nie und werden nicht in Erwägung gezogen", plädieren Keilholz und Möller für eine Versachlichung der Debatte.

Weitere Informationen zu Mieten bei der GAG Immobilien AG im Vergleich zu Kölner Mieten:

GAG Immobilien AG

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GAG Immobilien AG published this content on 28 June 2023 and is solely responsible for the information contained therein. Distributed by Public, unedited and unaltered, on 28 June 2023 15:46:57 UTC.