FORIS AG steigert Erlösbeteiligungsvereinbarungen seit Jahresbeginn 2020 um über EUR
20 Mio.

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FORIS AG steigert Erlösbeteiligungsvereinbarungen seit Jahresbeginn 2020 um
über EUR 20 Mio.

11.05.2020 / 16:25 CET/CEST
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Das Prozessfinanzierungsneugeschäft der FORIS AG hatte sich bereits seit
Ende 2017 stark positiv entwickelt: Im Vergleich der Geschäftsjahre 2019 und
2017 stieg die Summe der Erlösbeteiligungen aus neuen
Prozessfinanzierungsverträgen um ca. 1800%. Die Erlösbeteiligung pro Fall
erhöhte sich um knapp 170% und die Zahl neuer Finanzierungsfälle um 620%.
Der Gesamtwert der Erlösbeteiligungen im Portfolio stieg um knapp 90%.
Erlösbeteiligungen in diesem Sinne sind die vertraglich vereinbarten, bei
vollständigem Prozesserfolg erreichbaren Beteiligungswerte - nicht hingegen
bereits zugeflossene oder sicher entstehende Erlöse.

Seit Jahresbeginn 2020 hat sich das Wachstum neuer Erlösbeteiligungen weiter
überproportional positiv entwickelt. Es stieg - vor allem wegen der
Finanzierung eines besonders großvolumigen Rechtsstreits mit hoher
potenzieller Erlösbeteiligung - um über EUR 20 Mio. Bis Ende Juli 2020
rechnet der Vorstand mit dem Abschluss weiterer, bereits weitgehend
ausgehandelter und zum Teil unter Gremienvorbehalt stehendender
Prozessfinanzierungs- und Monetarisierungsverträge. Das zusätzliche
Erlösbeteiligungsvolumen kann in einer Größenordnung von weiteren EUR 15
Mio. liegen.

Die neu akquirierten Finanzierungsfälle heben die Erlösbeteiligungen der
FORIS AG in diesem Jahr - bezogen auf das Gesamtportfolio per Ende 2019 - um
weitere ca. 40%.

Die neu vereinbarten Erlösbeteiligungen garantieren für die Zukunft keine
Umsätze oder Gewinne, weil die finanzierten Verfahren erst gewonnen oder
verglichen werden müssen. Ein solcher Erfolg kann unter Umständen mehrere
Jahre dauern oder gar nicht eintreten. Allerdings können die
Erlösbeteiligungen unter Annahme üblicher Verfahrensdauern und
Obsiegensquoten eine gewisse Indikation für zukünftige Umsätze sein. Die
Erlösbeteiligungen stellen damit eine Grundlage für zukünftige Erfolge dar,
ohne allein für den Erfolg auszureichen.

Mit den stark gestiegenen Erlösbeteiligungen steigen naturgemäß auch die
Kostenrisiken. Zwar sind die Kostenrisiken in diesem Fall unterproportional
gestiegen, gleichwohl erhöht sich die Risikoposition der FORIS AG
beträchtlich. Varianz- und Volatilitätsrisiken haben sich durch die
Akquiseerfolge ebenfalls erhöht. Einige der neu abgeschlossenen
Prozessfinanzierungsverträge bedurften der Zustimmung des Aufsichtsrats, die
dieser erteilt hat.

Unsicher ist im Übrigen, inwieweit der starke Anstieg neuer
Prozessfinanzierungsfälle andauern wird. Aus Sicht des Vorstands wird die
aktuelle Covid19-Krise eher zu mehr Rechtsstreitigkeiten führen - und auch
zu mehr Unternehmenskunden, die ihre Kostenrisiken auf Prozessfinanzierer
auslagern wollen oder müssen. Allerdings geht der Vorstand auch von
negativen Effekten aus, insbesondere davon, dass sich die aktuellen
Prozessfinanzierungsfälle aufgrund einer Überlastung der Gerichte länger
hinziehen werden als ursprünglich geplant.

Bonn, 11. Mai 2020
Der Vorstand


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