MoB Juni 2016-TSAG Marktkommentar Juni 2016

In den vergangenen Wochen gab es für die Marktteilnehmer quasi nur ein Thema: Das unerwartete Ergebnis der Brexit-Abstimmung in Großbritannien und dessen Konsequenzen für die politische und wirtschaftliche Entwicklung des Landes und der EU. Dabei ist der Kater nach dem überraschenden Nein der Briten groß, vielen Wählern wird die ganze Tragweite ihrer Entscheidung erst nach und nach bewusst.

Die Verflechtungen der Wirtschaft mit der EU sind größer, als von den Austrittsbefürwortern dargestellt. Der Austritt, bzw. die drohenden Umstrukturierungen bei einer Umsetzung des Volksbegehrens durch das englische Parlament, sind wesentlich komplizierter und weitreichender als gedacht. Arbeitsplätze drohen abgebaut zu werden, viele Unternehmen mit Sitz in Großbritannien denken über die Verlegung Ihres Sitzes nach, Immobilienpreise in der Hauptstadt drohen drastisch zu sinken.

Allein die Angst vor dem was kommen mag bewegte viele Marktteilnehmer am Morgen nach dem Referendum zu einer Flucht aus europäischen Aktien. Der DAX verlor etwa 10%, der DJ EuroStoxx in gleicher Höhe, das britische Pfund fiel auf ein 30-Jahres-Tief zum US- Dollar, der japanische Yen und Gold wurden als sichere Häfen gesucht.

Mittlerweile haben sich die Gemüter der Marktteilnehmer etwas beruhigt, der FTSE-Index für britische Aktien konnte sich von der allgemeinen Entwicklung etwas abkoppeln und hat nach der Abstimmung etwa 10% zugelegt. Doch die Nervosität aufgrund der noch immer undurchsichtigen Lage bleibt weiterhin hoch. Nach dem Rückzug der Galionsfiguren der Austrittsbefürworter aus der Verantwortung ist unklar, ob und wann die Briten den Antrag bei der EU überhaupt stellen und wie genau dieser Prozess dann ablaufen soll. Wie hart wird die EU im Falle des Austritts die Daumenschrauben anziehen, um etwaige Nachahmer abzuschrecken? Welche Konsequenzen wird der Austritt auf die Entwicklung der europäischen Staatengemeinschaft haben?

Die Forderung nach weniger Bestimmung durch Brüssel und mehr Verantwortung für die nationalen Parlamente ist nicht nur in Großbritannien ein Thema. Die zunehmenden Eingriffe in die Souveränität der Länder und die Regulierungswut der 50.000 EU- Beamten wird von vielen Bürgern der EU durchaus kritisch gesehen. Es bleibt spannend, welche Lehren die politisch Verantwortlichen aus den letzten Wochen ziehen.

Der Tenor unter den Fondsmanagern ist jedoch fast unisono: Veränderungen bieten Chancen. Es wird Verlierer und Gewinner der aktuellen Entwicklung geben, die Portfolios werden entsprechend angepasst, die Analysten arbeiten auf Hochtouren. Der Optimismus überwiegt, auch weil die Bewertungen an den Märkten nach wie vor attraktiv sind. Gefragt ist eine gute Einzeltitelauswahl, die Abbildung eines Aktienindex ist in diesen Tagen nicht zielführend. Verpassen Sie nicht die Einstiegschance, und nutzen Sie die Verunsicherung für gezielte Zukäufe in Aktienfonds!

Eine ausführliche Marktübersicht und interessante Anlageideen erhalten Sie in den kommenden Tagen per Post in der neuen Ausgabe unseres Börsenbriefes Fonds Inside.

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Trading Systems Portfolio Management AG veröffentlichte diesen Inhalt am 30 June 2016 und ist allein verantwortlich für die darin enthaltenen Informationen.
Unverändert und nicht überarbeitet weiter verbreitet am 12 July 2016 11:28:11 UTC.

Originaldokumenthttp://www.trading-systems.de/files//mob_juni_2016-tsag.pdf

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