FireFox Gold Corp. meldete die Ergebnisse seiner zweiten Erkundungs-Diamantbohrkampagne auf seinem zu 100 % im Besitz befindlichen Goldprojekt Sarvi in Lappland, Finnland. Diese Bohrkampagne umfasste vier Bohrlöcher mit einer Gesamtlänge von 611 Metern.

Diese Bohrungen sollten eine Kombination aus geochemischen Anomalien (Boden- und Gesteinsproben) und strukturellen/geologischen Zielen testen. Die Bohrungen waren nicht erfolgreich bei der Identifizierung von hochgradigem Gold, aber die Bohrlöcher stießen auf Quarz-Karbonat-(Turmalin)-Adern mit Sulfiden sowie auf sulfidhaltige kohlenstoffhaltige Sedimente über einem Kontakt mit mafischem Vulkangestein. Die wichtigste Erkenntnis aus dieser Bohrphase ist, dass die Schlammsteine und schwarzen Schiefer bei Sarvi wahrscheinlich die besten Gastgeber für Gold-, Silber- und Basismetallmineralisierungen sind.

Dies stimmt mit früheren Bohrungen auf dem Grundstück überein, die vom Geological Survey of Finland (GTK) im Jahr 2009 durchgeführt wurden. Die Ergebnisse von zwei historischen Bohrlöchern, die sich etwa 5 km westlich der Phase-2-Bohrlöcher von FireFox befinden, umfassen Berichten zufolge 1,6 Meter mit durchschnittlich 1,1 g/t Au aus 26,4 Metern Tiefe (Bohrloch M371209R5) und 0,5 Meter mit durchschnittlich 3,57 g/t Au aus 69,5 Metern Tiefe (Bohrloch M371209R8). Das Team von FireFox prüft derzeit die historischen Bohrkerne dieser Löcher.

Die vorläufige Interpretation ist, dass diese Abschnitte in ähnlichem Metasedimentgestein vorkommen wie diejenigen, die an anderer Stelle bei Sarvi niedriggradiges Gold, Silber und Basismetalle enthalten. Diese geologische Einheit scheint sich über die Sarvi-Konzessionen zu erstrecken und schafft damit Zielgebiete, auf die man sich bei zukünftigen Explorationen konzentrieren kann, wenn diese metallreiche Stratigraphie von späten Verwerfungen durchschnitten wird. In der bevorstehenden Explorationssaison beabsichtigt FireFox, die Beprobung der Bodenproben (Base-of-Till, BoT) auf neue Gebiete auszudehnen und die Beprobungsdichte zu erhöhen, wobei der Schwerpunkt auf dem metasedimentären Gesteinspaket liegt.

Interpretierte Strukturen und/oder magnetische Anomalien, von denen man annimmt, dass sie die schwarzen Schiefer und Schlammsteine durchschneiden, werden höchste Priorität für weitere Probenahmen und Bohrungen haben. Das Bohrloch 23SA004 wurde etwa 750 Meter nördlich von 23SA003 niedergebracht. Das Ziel dieser Bohrung war eine starke geochemische Anomalie in den BoT-Proben, die erhöhte Werte von Silber, Arsen, Wismut, Tellur und Molybdän enthielt.

Diese Elemente sind in lappländischen Goldsystemen häufig angereichert. Das Bohrloch durchteufte einen Abschnitt mit reichlich Pyrit in graphithaltigen Schlammsteinen und Schwarzschiefern oberhalb eines abgestuften Kontakts mit dem darunter liegenden Vulkangestein. Das Bohrloch geht in etwa 91 m Tiefe in mafisches Vulkangestein (wahrscheinlich tholeiitische Basalte) über und setzt sich bis in eine Tiefe von 235 m fort. Die Feststellung dieses Kontakts zwischen den sulfidhaltigen Schlammsteinen und dem Basalt ist für die laufenden Arbeiten bei Sarvi sehr nützlich.