Die Deutsche Bank (WKN: 514000 / ISIN: DE0005140008) hat es wieder getan. Der heimische Branchenprimus hat einen weiteren Rechtsstreit aus der Welt geschafft. Trotzdem sieht es danach aus, dass die Deutsche Bank noch eine ganze Weile mit den Sünden der Vergangenheit beschäftigt sein sollte. Gut, dass dies Anleger offenbar nicht mehr stört.

Es ist schon beeindruckend, wie sich die Aktien der Deutschen Bank und der Commerzbank (WKN: CBK100 / ISIN: DE000CBK1001) zuletzt entwickelt haben. Lange Zeit waren sie deutlich schwächer als der DAX. Inzwischen stehen sie auf Sicht eines Jahres der Entwicklung des wichtigsten deutschen Börsenbarometers in nichts nach.

Deutsche-Bank-Chart: finanztreff.de

Am Dienstagvormittag feierten Anleger die Fortschritte der Deutschen Bank bei der Beilegung einiger Rechtsstreitigkeiten, die sich um einen russischen Geldwäsche-Skandal drehen. Bereits zuvor profitierten die Bankenwerte von der Aussicht auf höhere Zinsen. Leider bleiben zu viele Unsicherheiten (Italien, Griechenland, Konjunktur, Rechtsstreitigkeiten), als dass sich auf Sicherheit bedachte Anleger mit europäischen Bankenwerten allzu wohl fühlen dürften.

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