Cosigo Resources Ltd. meldete, dass das Unternehmen auf seinem Grundstück Taraira North die Umstellung seines tragbaren 45-PS-Bohrers "Hornet" von einem Reverse-Circulation-System auf ein dünnwandiges "btw"-Bohrstangenkernsystem abgeschlossen hat. Mit dieser Methode wird ein Kern mit einem Durchmesser von 48 mm gewonnen, was die Probengröße verbessert. Der leitende Geologieprofessor Ricardo Tobon und Cosigos Bohrteam setzten die Hydraulik- und Wasserdrucksysteme in einem anspruchsvollen -50-Grad-Loch ein, das senkrecht zu den Schichten ausgerichtet war. Das erste Bohrloch erreichte 57 Fuß. In dieser Tiefe wurde das Bohrsystem durch Sandablagerungen "abgewürgt" und der Bohrer wurde auf einen steileren Winkel von -70 Grad zurückgesetzt, um eine Tiefe von 80 Fuß zu erreichen. Der "Hornet"-Bohrer hat eine kleine Standfläche, kann mit den verfügbaren Arbeitskräften leicht bewegt werden und eignet sich ideal für Erkundungstests in großen Gebieten mit zerklüftetem, dschungelartigem Boden. Seine potenzielle Umrüstbarkeit zwischen RC- und Kernbohrungen wird es dem technischen Team ermöglichen, leichter an Stellen heranzukommen, die beim Einsatz einer größeren Maschine viel größere Anstrengungen erfordern würden, ohne dabei an Vielseitigkeit einzubüßen. Die Platzierung der Testbohrungen wurde aus Gründen der Bequemlichkeit in der Nähe der Werkzeugwerkstatt des Cosigo-Camps gewählt und nicht aufgrund des geologischen Potenzials. Die Testbohrungen wurden "Gallinero" genannt, das spanische Wort für den Hühnerstall im Lager von Cosigo. Die Betriebserfahrungen werden nun dazu beitragen, innovative Verbesserungen an der bestehenden Bohrmaschine vorzunehmen und möglicherweise eine alternative, robustere Maschine auszuwählen. Das geologische und das Bohrteam von Cosigo werden die Ergebnisse der Bohrschwierigkeiten, die Logistik, die Kerngewinnung und andere Fragen berücksichtigen und sich bemühen, eine effiziente und praktische Bohrkampagne zu entwerfen. Auch die Handhabung der Kerne und die Entnahme von Proben wird verbessert werden. Die Ergebnisse der Gerätetests und die stratigraphischen Informationen werden bei der künftigen Auswahl von Bohrwinkeln, Bohrtiefen und -standorten hilfreich sein. Cosigo setzt sich derzeit mit einem bekannten kanadischen Bohrunternehmen in Verbindung, das über Bohrgeräte in Bogota verfügt, um eine Maschine bereitzustellen, die größere Tiefen erreichen kann und über die nötige Leistung verfügt, um Sand und gebrochene Formationen zu überwinden. Die aus den Bohrlöchern Gallinero 1 und 2 entnommenen Bohrkerne ermöglichten eine verbesserte stratigraphische Untersuchung und enthüllten im Zuge des Tests eine bisher nicht vermutete Konglomeratschicht von einer Tiefe von 9 Fuß bis 25,67 Fuß unterhalb des Camps; der Rest bestand aus Sandstein. Atomabsorptionsuntersuchungen von 50g Gallinero 1 Proben zeigten, dass 3 von 11 Proben 10 ppb oder mehr Au enthielten, wobei eine Probe 20 ppb Au ergab. Vier von 12 Konglomeratproben aus dem Bohrloch Gallinero 2 ergaben Gehalte von 10 ppb Au. Ein Screening-Test mit zwei Proben ergab keinen Vorteil im Vergleich zu den Werten der Standardproben. Gallinero 2 wurde in seiner gesamten Länge von 80 Fuß untersucht und ergab neben dem oben erwähnten Konglomerat auch Proben von 170 ppb Au und 380 ppb Au in der Nähe des Bodens des Bohrlochs. Obwohl das Cosigo-Team hoffte, größere Tiefen zu erreichen, insbesondere eine bekannte Konglomeratschicht, konnte der Sand im Gesteinspaket mit dem kleinen Gerät nicht überwunden werden.
Die stratigraphischen und mineralischen Informationen von G 1 und G-2 werden in die geologische Datenbank des Distrikts aufgenommen und tragen letztendlich zur größeren Karte des Bergrückens in der Mineralienkonzession von Cosigo bei.
Cosigo ist der Ansicht, dass bei der Goldmineralisierung von Taraira ein signifikanter "Nugget"-Effekt auftreten könnte, der in Zukunft bei der Bewertung des Grundstücks berücksichtigt werden muss. Außerdem prüft das Unternehmen den Einsatz des innovativen Analyseverfahrens "Chrysos", das erhebliche Einsparungen ermöglichen könnte.