Barclays belässt Richemont auf 'Overweight' - Ziel 161 Franken
Am 19. Dezember 2023 um 13:02 Uhr
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LONDON (dpa-AFX Analyser) - Barclays hat Richemont auf "Overweight" mit einem Kursziel von 161 Franken belassen. Die Beendigung der YNAP-Transaktion an Farfetch dürfte aufgrund der Entwicklungen in den vergangenen Wochen erwartet worden sein, schrieb Analystin Carole Madjo in einer am Dienstag vorliegenden Studie. Der Luxusgüterhersteller hatte am Montag den Vertrag zum geplanten Verkauf eines Teils des Online-Mode- und Accessoires-Geschäfts Yoox Net-A-Porter (YNAP) an Farfetch zurückgezogen, da der kriselnde britische Online-Luxushändler Farfetch vom südkoreanischen E-Commerce-Riesen Coupang übernommen wird. Madjo wertet allerdings eine mögliche Abschreibung der Farfetch-Wandelanleihen in Höhe von 218 Millionen Euro durch Richemont als negativ für die Stimmung.
/ck/bek
Veröffentlichung der Original-Studie: 18.12.2023 / 16:59 / GMT
Erstmalige Weitergabe der Original-Studie: 19.12.2023 / 17:00 / GMT
Hinweis: Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 85 Abs. 1 WpHG, Art. 20 VO (EU) 596/2014 für das genannte Analysten-Haus finden Sie unter http://web.dpa-afx.de/offenlegungspflicht/offenlegungs_pflicht.html.
Die Compagnie Financière Richemont SA gehört weltweit zu den größten Herstellern von Luxusartikeln. Der Umsatz ist wie folgt auf die verschiedenen Produktfamilien verteilt:
- Schmuckartikel (42,2%): Marken Cartier (Weltmarkführer im Schmuckbereich), Van Cleef & Arpels, Baume & Mercier und Giampiero Bodino;
- Luxusuhren (31,1%): Marken Piaget, A. Lange & Söhne, Jaeger-LeCoultre, Vacheron Constantin, Officine Panerai, IWC Schaffhausen, Baume & Mercier und Roger Dubuis;
- sonstige (26,7%): insbesondere Füller, Lederwaren und Kleidung unter den Marken Montblanc, Chloé, Old England, Purdey und Alfred Dunhill.
Der Umsatz verteilt sich auf die Bereiche Einzelhandelsvertrieb (55,1%), Großhandelsvertrieb (23,6%) und Online-Vertrieb (21,3%).
Die geographische Verteilung des Umsatzes sieht folgendermaßen aus: Schweiz (2,4 %), Vereinigtes Königreich (5,3 %), Europa (15,6 %), China (28,9 %), Japan (6,3 %), Asien (11,9 %), USA (19,9 %), Amerika (2,3 %), Naher Osten und Afrika (7,4 %).