Cazaly Resources Limited gab bekannt, dass nächste Woche mit der Entnahme von Infill-Oberflächenproben auf dem Kaoko-Projekt in Namibia begonnen werden soll. Cazaly's jüngste Datenüberprüfung hat das Vorhandensein einer großen Lithiumanomalie im Boden im nordöstlichen Teil des Projektgebiets aufgezeigt, die sich über 12 km erstreckt. Die Anomalie wird derzeit durch breite Oberflächenproben definiert, die in einem Raster von 1 km entnommen werden. Das geplante Probenahmeprogramm soll die hochgradig anomalen Gebiete in einem Abstand von 200 m x 50 m auffüllen.

Es werden auch Schürfproben und/oder Gesteinssplitter entnommen, um weitere Informationen über die Beschaffenheit der Anomalie zu erhalten, die mehr als 100 km² groß ist. In diesem frühen Stadium geht man davon aus, dass es sich bei der potenziellen Lagerstätte um ein sedimentäres Vorkommen handelt. Sedimentäre Lithiumvorkommen reichern sich an, wenn Lithium in Becken transportiert wird, wo es mit anderen Mineralien reagiert und dabei chemische Bindungen eingeht, die schwächer sind als die in Spodumen (Pegmatiten) und stärker als die in Solen.

Die mäßige Stärke der chemischen Bindungen von Lithium in Sedimenten im Vergleich zu Pegmatiten bietet Möglichkeiten für eine einfache und kostengünstige Verarbeitung ohne Zerkleinerungskreislauf (Brechen und Mahlen) und einfache Reagenzien. Das Projekt befindet sich im Norden Namibias, ca. 800 km auf der Straße von der Hauptstadt Windhoek und ca. 750 km vom Hafen von Walvis Bay entfernt. Die Region verfügt über eine hervorragende Infrastruktur. Das Projekt ist nur ~50 km von der regionalen Hauptstadt Opuwo entfernt und verfügt über einen Flughafen, gute Asphaltstraßen und Zugang zum 320 MW Wasserkraftwerk Ruacana.

Sowohl durch den westlichen als auch den östlichen Teil des Projekts verlaufen Übertragungsleitungen.