Die Ölpreise legten im US-Handel mit der Sorge vor einer Eskalation des Nahostkriegs um rund 1,5 Prozent zu. Ein Öltanker einer griechischen Reederei wurde im Golf von Oman offenbar von Unbekannten entführt. Laut Informationen aus Großbritannien soll sich das Schiff auf Kurs in iranische Hoheitsgewässer befinden. Im asiatisch dominierten Handel am Freitag steigen die Preise weiter um über 2 Prozent. Hintergrund ist, dass eine von den USA angeführte Koalition mehr als ein Dutzend Angriffe auf Ziele der Huthi-Rebellen im Jemen unternommen hat. Die damit einhergehende Gefahr einer Eskalation schürt Ängste über Angebotsausfälle auf dem Ölmarkt, unter anderem weil die Huthi-Rebellen vom Ölförderland Iran unterstützt werden.

METALLE


                 zuletzt         Vortag          +/- %        +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     2.035,52       2.029,28          +0,3%          +6,24  -1,3% 
Silber (Spot)      22,87          22,75          +0,5%          +0,12  -3,8% 
Platin (Spot)     920,85         918,00          +0,3%          +2,85  -7,2% 
Kupfer-Future       3,80           3,78          +0,7%          +0,03  -2,2% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Nach einer Achterbahnfahrt nach den US-Preisdaten zeigte sich der Goldpreis zum Ende des US-Handels kaum verändert. .

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CHINA/RUSSLAND

Der Handel zwischen China und Russland ist im vergangenen Jahr auf einen Rekordwert gestiegen. Die beiden Staaten tauschten 2023 inmitten des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine Güter und Dienstleistungen im Wert von mehr als 240 Milliarden Dollar aus. Das war eine Zunahme um 26,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

BOEING

Nach der Notlandung einer Boeing 737 MAX 9 wegen eines verlorenen Teils der Kabinenwand hat die US-Flugaufsichtsbehörde FAA eine umfassende Untersuchung bei dem Konzern eingeleitet. Die Untersuchung bezieht sich den Angaben zufolge auf die Qualitätssicherung.

TESLA

wird den Großteil der Autoproduktion in seinem Werk in der Nähe von Berlin vom 29. Januar bis zum 11. Februar aussetzen. Grund dafür sind fehlende Komponenten, verursacht durch die Verschiebung von Transportrouten aufgrund des bewaffneten Konflikts im Roten Meer, wie Reuters berichtet.


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January 12, 2024 02:00 ET (07:00 GMT)