Kreise: Suche nach VDA-Chef läuft auf Hildegard Müller hinaus
Am 27. November 2019 um 09:54 Uhr
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BERLIN (dpa-AFX) - Bei der Suche nach einem neuen Chef für den Autoverband VDA deutet sich eine Entscheidung zugunsten der früheren CDU-Politikerin Hildegard Müller an. Es laufe auf Müller hinaus, erfuhr die Deutsche Presse-Agentur am Mittwoch aus Industriekreisen, die Personalie sei aber noch nicht endgültig beschlossen. Zuvor hatte der Journalist Gabor Steingart in seinem "Morning Briefing" berichtet, die ehemalige Staatsministerin im Bundeskanzleramt werde VDA-Chefin. Die 52-Jährige war bis Oktober Netzchefin des Energiekonzerns Innogy.
Neben Müller war auch der frühere Ministerpräsident von Baden-Württemberg, Günther Oettinger, zuletzt als Kandidat genannt worden. Oettinger werde es aber nicht, erfuhr die dpa aus CDU-Kreisen.
Der Posten des Spitzenlobbyisten der Autoindustrie muss neu besetzt werden, nachdem der frühere Ford-Manager Bernhard Mattes im September überraschend seinen Rückzug angekündigt hatte. Der Verband der Automobilindustrie (VDA) ist einer der einflussreichsten Lobbyverbände in Deutschland, die Autobranche mit mehr als 800 000 direkt Beschäftigten eine Schlüsselindustrie./bvi/pos/DP/fba
Bayerische Motoren Werke AG (BMW AG) ist auf Konzipierung, Herstellung und Vermarktung von Automobilen der Hochpreisklasse spezialisiert. Der Umsatz ist wie folgt auf die verschiedenen Geschäftsbereiche verteilt:
- Verkauf von Automobilen (77%): 2023 wurden 2554183 Einheiten verkauft, unter den Marken BMW (2252793), MINI (295358) und Rolls-Royce (6032);
- Absatzfinanzierung Dienstleistungen (21,1%);
- Verkauf von Motorrädern (1,9%): Motorräder mit einem Hubraum von 650 cm3 bis 1200 cm3 (209066 Einheiten unter der Marke BMW).
Ende 2023 verfügte die Unternehmensgruppe über 31 Produktionsstandorte weltweit.
Die geographische Verteilung des Umsatzes sieht aus wie folgt: Deutschland (15%), Europa (29,2%), China (16,1%), Asien (10,7%), USA (21,8%), Amerika (4%) und sonstige (3,2%).