Analyse: Auch bei Millionen E-Autos hoher Bedarf an CO2-Einsparung
Am 20. Januar 2020 um 05:22 Uhr
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HANNOVER/BERLIN (dpa-AFX) - Selbst beim erhofften Durchbruch der E-Mobilität bleibt einer Untersuchung zufolge ein großer Teil der angestrebten CO2-Einsparungen im Verkehr ohne neue Spritsorten unmöglich. "Nach einer Analyse ist auch in einem Szenario mit 10 Millionen Elektroautos und 60 Prozent mehr Güterverkehr auf der Schiene bis 2030 eine CO2-Lücke von 19 Millionen Tonnen durch erneuerbare Kraftstoffe zu schließen", sagte der Hauptgeschäftsführer des Mineralölwirtschaftsverband (MWV), Christian Küchen, der dpa.
Er bezog sich dabei auf Berechnungen der Beratungsfirmen Boston Consulting Group und Prognos AG zu einem Fachkongress "Kraftstoffe der Zukunft 2020" am Montag in Berlin. Zu den Möglichkeiten, das verbleibende CO2 einzusparen, zählen nach Einschätzung Küchens vor allem Biokraftstoffe und klimaneutrale synthetische Kraftstoffe. Manche Umweltorganisationen sehen diese Spritarten jedoch skeptisch./jap/DP/zb
Bayerische Motoren Werke AG (BMW AG) ist auf Konzipierung, Herstellung und Vermarktung von Automobilen der Hochpreisklasse spezialisiert. Der Umsatz ist wie folgt auf die verschiedenen Geschäftsbereiche verteilt:
- Verkauf von Automobilen (77%): 2023 wurden 2554183 Einheiten verkauft, unter den Marken BMW (2252793), MINI (295358) und Rolls-Royce (6032);
- Absatzfinanzierung Dienstleistungen (21,1%);
- Verkauf von Motorrädern (1,9%): Motorräder mit einem Hubraum von 650 cm3 bis 1200 cm3 (209066 Einheiten unter der Marke BMW).
Ende 2023 verfügte die Unternehmensgruppe über 31 Produktionsstandorte weltweit.
Die geographische Verteilung des Umsatzes sieht aus wie folgt: Deutschland (15%), Europa (29,2%), China (16,1%), Asien (10,7%), USA (21,8%), Amerika (4%) und sonstige (3,2%).