Betolar Plc hat in Finnland ein Patent für eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Dosierung chemischer Flüssigkeiten erhalten. Die patentierte Erfindung gewährleistet die Effizienz und Genauigkeit der Chemikaliendosierung in industriellem Maßstab, was für die kohlenstoffarmen Zementsubstitutionslösungen, die Betolar seinen Kunden anbietet, unerlässlich ist. Bei herkömmlichen Lösungen ist die Dosierung von flüssigen Chemikalien oft ungenau, da das Dosiergerät weit vom Einsatzort entfernt sein kann.

Dies kann die Gleichmäßigkeit der Chemikaliendosierung beeinträchtigen. Das patentrechtlich geschützte Flüssigchemikaliensystem von Betolar, das eine Membranpumpenlösung verwendet, ermöglicht eine genauere Dosierung als eine herkömmliche Transferpumpe, unabhängig von der Transferhöhe oder der Entfernung der zu transferierenden Flüssigkeit. Das Dosierrohr verfügt über einen Sensor, der die Durchflussrate der Lösung misst und die Informationen an eine Steuereinheit sendet.

Dieses Steuersignal wird verwendet, um die Pumpendrehzahl so anzupassen, dass die gewünschte Dosiermenge erreicht wird. Außerdem kann die Dosierleitung an mehrere chemische Zuführungen angeschlossen werden, die sich vor dem Prozess miteinander vermischen. Dies ist ein wesentlicher Vorteil bei vielen zementersetzenden Lösungen.

Die Lösung sorgt für das richtige Verhältnis und die gleichmäßige Vermischung der verschiedenen Chemikalien sowie für die rechtzeitige Einleitung der Reaktionen. Betolar kann die Erfindung sowohl in seinem Bergbau- als auch in seinem Betongeschäft nutzen. Es wird erwartet, dass die Stärkung des Patentportfolios das Geschäft und den Wert des Unternehmens langfristig steigern wird.

Es ist nicht zu erwarten, dass das Patent unmittelbare Auswirkungen auf die Geschäftsergebnisse von Betolar haben wird. Betolar hat sieben Patente erhalten und verfügt über eine beträchtliche Anzahl von Erfindungen, die sich im Prozess der Patentgenehmigung befinden, um die Bedürfnisse der Bergbau- und Metallindustrie zu unterstützen.